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Anhand ungezählter eigener Reisen zeichnet Millay Hyatt eine literarische, anspielungsreiche Kartografie der Zugreise, in der die tausendfach beobachtete Dramaturgie des Abschiednehmens ebenso zu ihrem Recht kommt wie die Verwandlung der Heimkommenden – und zugleich die Einsicht, dass das Passieren von Grenzen nicht für alle eine lustvolle Erfahrung ist.
»Wer erfahren möchte, was man alles erleben kann, wenn man sch für das langsame Vorankommen entscheidet, der wird bei Millay Hyatt fündig.« – Sigrid Brinkmann, Deutschlandfunk Kultur
»Hyatt ist eine sensible Beobachterin. Ihre Erzählung beschränkt sich nicht nur auf das, was im Inneren eines Zuges passiert, sie erfasst das Ungesehene, Ungewohnte, verführerisch Andere.« – Ulrich Rüdenauer, Tagesspiegel
»Man staunt über ihre Beobachtungsgabe, ihre Begegnungen, ihre wertschätzende und aufrichtige Wahrnehmung, ihre abgewägten, präzisen Sätze und möchte schon nach wenigen Seiten mit der Autorin gemeinsam den nächsten Zug besteigen« – Katja Schwingshandl, Buchkultur
»Eine vielschichtige Lektüre, die Lust macht, sich trotz aller Widrigkeiten selbst auch einmal wieder auf das Abenteuer Nachtzugreise einzulassen.« – Jonathan Böhm, SWR Kultur
»›Nachtzugtage‹ steht wunderbar in der Tradition vorangegangener Bücher über das Eisenbahnfahren... Nie verfällt sie in ihrem Buch in den Ton der Reiseführerin, die ferne Ziele abhakt, die Sehenswürdigkeiten sammelt und stolz Kilometer addiert.« – Bernd Noack, Neue Zürcher Zeitung
»›Nachtzugtage‹ ist das Logbuch einer Leidenschaft, ein Umdenkbuch für überzeugte Kurzstreckenflieger und ein Kursbuch für alle, die unterwegs gestrandet sind. [...] Hyatts Faszination fürs Bahnfahren überträgt sich beim Lesen. Man bekommt Lust, sogleich loszufahren oder nimmt sich wenigstens vor, bei der nächsten Reise offen für Unerwartetes zu bleiben und Verspätungen zum Ausgangspunkt interessanter Entdeckungen zu machen.« – Terry Albrecht, WDR
»Die Deutsche Bahn (DB) will offenbar Menschen mit vielen Maßnahmen und schlechten Umgangsformen vom Bahnreisen abschrecken, Millay Hyatt hingegen will sie dafür begeistern.« – Das Blättchen
»Wenn man dieses kenntnis- und einfallsreich geschriebene Buch leichterhand in ein paar schönen Stunden gelesen hat, meint man, die Autorin irgendwo an einem Bahnhof wirklich getroffen zu haben. Hyatts erzählender Essay ist ein Stück authentischer Reiseliteratur unserer Tage.« – Steffen Kopetzky