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- 01.08.2024
Fünf Fragen an Can Xue
von Andreas Rötzer und Eva Schestag
mehrAm 01.08.2024 ist das neue Buch von Can Xue erschienen. Die Meisterin der Erzählkunst aus China erkundet in »Schattenvolk« aus einer ganz eigenen Perspektive das große Ganze unserer Existenz. Anlässlich der deutschen Erstveröffentlichung haben die Übersetzerin Eva Schestag und der Verleger Andreas Rötzer Can Xue Fragen über ihr Werk gestellt – die Antworten stellen wir Ihnen hier zur Verfügung.
- 12.06.2024
Luft pflanzen
Situiert im Globalen schreiben
mehrVortragstext zur Eröffnung des Symposiums »Schreiben, was kommt. Poetiken der Gegenwart« von Karin Harrasser
- 10.06.2024
Éric Hazan 1936 – 2024
mehrWir trauern um unseren Autor Éric Hazan, der am 6. Juni 2024 in Paris verstorben ist.
Éric Hazan, 1936 in Paris in eine jüdische Familie geboren, arbeitete viele Jahre als Herzchirurg und engagierter Arzt. 1983 übernahm und belebte er den von seinem Vater gegründeten Kunstbuchverlag Hazan, bevor er 1998 seinen eigenen, bis heute unabhängigen Verlag La Fabrique gründete.
- 30.05.2024
Knut Ebeling: Undiskursive Gegenwehr
mehrEs gibt derzeit zwei diametral entgegengesetzte gesellschaftliche Phänomene, die sich möglicherweise als zwei Seiten derselben Medaille entschlüsseln lassen: Das ist einerseits die Tendenz zur Besetzung diskursiver Räume wie Universität oder Parlament, die Gewalt gegenüber Diskursbeauftragten wie politischen Repräsentanten. Ebenso verbreitet sich aber, in der entgegengesetzten Richtung, eine Praxis wie die Meditation, die eben nicht nur das nächste große Ding der Achtsamkeitsindustrie darstellt, the next Yoga, sondern sich auch kulturell entschlüsseln lässt – als Ausstieg aus dem Diskurs, als undiskursive Gegenwehr.
- 16.10.2023
Ivan Segré: Anfang Oktober
Das Mädchen und der Tod Am Sonntag, den 1. Oktober, fährt eine junge Iranerin kurdischer Herkunft mit der U-Bahn zum Gymnasium. Sie trägt keinen Schleier. Eine Beamtin der berüchtigten ...mehr - 21.09.2023
Signe Gjessing » Tractatus philosophico-poeticus«
Anmerkungen zum Gedicht Punkt für Punkt
mehrIn ihrem Langgedicht »Tractatus philosophico-poeticus« nimmt sich die dänische Lyrikerin Signe Gjessing des poetischen Potenzials und der formalen Strenge von Ludwig Wittgensteins Frühwerk an und eröffnet eine Dichtung, die jenem für Wittgenstein jenseits der Sprachgrenze liegenden »Unsinn« eine poetische Kraft verleiht. Inspiriert vom »Tractatus logico-philosophicus« formuliert sie 7 Punkte – eine »Komposition über die Entstehung, das ekstatische Da-Sein und die abschließende Vernichtung einer gedachten Welt.«
Im vorliegenden Beitrag liefert Gjessing, quasi als Erweiterung ihres Gedichts, Anmerkungen zu jedem Abschnitt, die einen noch tiefer gehenden Zugang zu ihrem Werk ermöglichen. - 05.09.2023
Sprachüberaneignung und Sprachübereignung
Laudatio zum Irmtraud-Morgner-Literaturpreis 2023 für Marica Bodrožić // von Bernadette Malinowski
mehrAm 22. August 2023 wurde Marica Bodrožić für ihr literarisches, essayistisches und lyrisches Werk mit dem diesjährigen Irmtraud-Morgner-Literaturpreis ausgezeichnet. Die Jury würdigte unter anderem ihre »ihre fein gewobenen Texte«, die »von überaus scharfsinnigen, weltaufnehmenden und welteinlassenden Beobachtungen und Wahrnehmungen [zeugen], die stets mit Augenblicken der Erkenntnis einhergehen und deren›verwandelnde‹ Kraft wie ein Funke auf den Leser überspringt.«
Lesen Sie hier die Laudatio auf Marica Bodrožić, verfasst und gehalten von der Literaturwissenschaftlerin Bernadette Malinowski.
- 12.07.2023
Schaufensterwettbewerb für Buchhändler*innen
Feiern Sie mit uns Naturkunden und gestalten Sie ein Jubiläums-Schaufenster! Senden Sie uns bis zum 01.12.2023 Fotos Ihres Schaufensters an vertrieb@matthes-seitz-berlin.de und gewinnen Sie unter ...mehr - 15.05.2023
Kurzinterview mit Marcus Steinweg
Ein Gespräch mit dem Kulturkollektiv ContrApunkt
Im Rahmen ihrer Reihe gegen:WART in der Stadtbibliothek Innsbruck hat das Kulturkollektiv ContrApunkt ein Kurzinterview mit dem Philosophen Marcus Steinweg geführt. Wie kommt er zu seinen Themen, was ...mehr - 14.03.2023
Füttert die Geister
Einige Gedanken zu Schöne Geister von Anton Artibilov
mehrvon Joshua Groß
Obwohl es Literatur in einem quasi heiligen Spektrum verschiedenster Ausführungen gibt, kommt es mir häufig so vor, als würde das, was wir als »gute« oder (trauriger) »angemessene« Literatur akzeptieren, in einem sehr kleinen, überschaubaren Korridor passieren. Vielleicht ist das mein persönliches Problem, vielleicht auch nicht. Es ist nicht vonnöten, der »guten« Literatur literarisch »schlechte« entgegenzusetzen, wohl aber dem »heiligen Spektrum« ein »unheiliges«. ...