Aktuelles

  • 30.04.2024

    Mayotte Bollack 1928- 2024

    Wir trauern um unsere Autorin Mayotte Bollack, die am 27. April 2024 in Paris verstorben ist. Mayotte Bollack, Jahrgang 1928, war Professorin für Klassische Philologie an der Universität Lille. Die ausgewiesene Lukrez-Spezialistin war die Witwe des 2012 verstorbenen Hellenisten und Philosophen Jean Bollack, mit dem sie zahlreiche Tragödien von Aischylos, Sophokles und Euripides ins Französische übersetzt hat. Ihre Übersetzungen sind in Frankreich ins Repertoire eingegangen, in Inszenierungen von unter anderem Ariane Mnouchkine, André Wilms oder Marcel Bozonnet.

    Zuletzt ist von ihr auf Deutsch »Dämonen und Drachen. Die neunzehn Tragödien des Euripides nacherzählt und interpretiert« in der Friedenauer Presse erschienen.

  • 19.04.2024

    Herbstvorschauen 2024

    Unsere Vorschauen zum Herbstprogramm 2024 sind online!

    Alle Neuerscheinungen können Sie der jeweiligen Vorschau entnehmen: Literatur, SachbuchNaturkunden und Friedenauer Presse.

    Wir wünschen viel Freude beim Lesen und Entdecken.

  • Lew Rubinstein 1947 - 2024
    15.01.2024

    Lew Rubinstein 1947 - 2024

    Wir trauern um unseren Autor Lew Rubinstein, der am 14. Januar nach einem Verkehrsunfall in Moskau gestorben ist. Rubinstein, Jahrgang 1947, war ein einflussreicher Vertreter der sowjetischen Underground-Literaturszene der Siebziger und Achtziger Jahre und galt als einer der Begründer des Moskauer Konzeptualismus. Er war Lyriker, Literaturkritiker, Essayist und Herausgeber und seine Werke wurden in mehrere Sprachen übersetzt.
    Nach dem Beginn des russisch-ukrainischen Konflikt äußerte er sich kritisch gegenüber der russischen Regierung, nahm an oppositionellen Demonstrationen teil und setzte sich gemeinsam mit anderen Autor*innen dafür ein, in Russland die Wahrheit über den Konflikt ans Licht zu bringen.

    Zuletzt ist von ihm auf Deutsch »Ein ganzes Jahr. Mein Kalender« bei der Friedenauer Presse erschienen.

    Lew Rubinstein wäre am 19. Februar 77 Jahre alt geworden. Seine Sprachkunst, sein Antikonformismus und sein Wagemut werden unvergesslich bleiben.

    Foto © Gabriel Van Helsing
  • Frühjahrsvorschauen 2024
    09.11.2023

    Frühjahrsvorschauen 2024

    Unsere Vorschauen zum Frühjahrsprogramm 2024 sind da!

    Alle Neuerscheinungen können Sie der jeweiligen Vorschau entnehmen: Literatur, Sachbuch, Naturkunden, Friedenauer PresseAugust Verlag sowie Rohstoff.

    Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Erkunden!

  • Herbstvorschauen 2023
    05.05.2023

    Herbstvorschauen 2023

    Unsere Vorschauen zum Herbstprogramm 2023 sind da!

    Alle Neuerscheinungen können Sie der jeweiligen Vorschau entnehmen: Literatur, SachbuchNaturkundenFriedenauer PresseAugust Verlag sowie Rohstoff.

    Wir wünschen viel Freude beim Lesen und Entdecken.

  • 100. Todestag von Marcel Proust
    18.11.2022

    100. Todestag von Marcel Proust

    Am 18. November 1923, heute vor 100 Jahren verstarb Marcel Proust im Alter von 51 Jahren in Paris. Mit seinem siebenteiligen Romanzyklus »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit«, erschienen zwischen 1913 bis 1927, schuf Proust eines der bedeutendsten Werke des 20. Jahrhunderts und gilt noch heute als einer der einflussreichsten Schriftsteller der literarischen Moderne.

    Anlässlich des 100. Todestags erscheint in der Friedenauer Presse mit »Das Marcel Proust Alphabet« ein umfassendes Handbuch des Literaturwissenschaftlers Luzius Keller. Keller gehört zu den renommiertesten Kennern Prousts und ist Herausgeber der deutschsprachigen Werksausgabe.

    In »Das Marcel Proust Alphabet« erkundet er in über tausend Stichwörtern Werk und Wirkung des französischen Schriftstellers. Von A wie »Adel« über M wie »Madeleine« bis Z wie »Zeit« lässt sich stöbern, entdecken und nachschlagen. Man begegnet dabei Prousts Familie und Freunden ebenso wie seinen Figuren. Man wird Zeuge sehenswerter Szenen. Und man erfährt, womit und mit wem sich Proust und wer sich mit Proust beschäftigt hat.

  • Heute ist der internationale Tag der Übersetzer*innen
    30.09.2022

    Heute ist der internationale Tag der Übersetzer*innen

    Die Friedenauer Presse sagt Danke für die großartige Arbeit, die unsere Übersetzer*innen leisten. Heute am Internationalen Übersetzer*innentag wollen wir ihre Leistungen feiern.

    Übersetzer*innen ermöglichen es uns, in Text- und Sprachwelten einzutauchen, deren Zugang uns sonst verwehrt bliebe.

    Neuübersetzungen von Klassikern bringen Leser*innen dazu, sich neu mit den Texten auseinanderzusetzen, um neue Verständnisansätze und Denkanstöße zu schaffen. Auch in Zeiten digitaler und sozialer Medien bleibt die Sprache unser Hauptkommunikationsmittel. Verständigung und Austausch untereinander, miteinander und besonders über Ländergrenzen hinweg, ist und bleibt wichtig – das zeigt sich immer wieder aufs Neue! Übersetzer*innen bilden dabei die Brücken, die wir brauchen.

  • Zum 115. Todestag von Joris-Karl Huysmans
    12.05.2022

    Zum 115. Todestag von Joris-Karl Huysmans

    Joris-Karl Huysmans starb vor 115 Jahren: am 12. Mai 1907. Die Friedenauer Presse erinnert an einen der bedeutendsten Naturalisten des 19. Jahrhunderts.

    »Großartige, kompromisslose Literatur von 1879: Bei diesem Huysmans gerät man aus dem Häuschen.« – Sven Crefeld, Kreuzer Leipzig

    Joris-Karl Huysmans wurde 1848 in Paris geboren und war im Hauptberuf eigentlich Angestellter des Innenministeriums, für das er Texte für Zeitschriften, Erzählungen, Gedichte und auch mehrere Romane publizierte. Er schloss sich der Gruppe der Naturalisten an, gründete die Académie Goncourt und wurde deren erster Vorsitzender. Sein Debütroman war so »naturalistisch«, dass er für sittenwidrig gehalten und verboten wurde. Seine Romane spielen in der Pariser Unterschicht oder im Künstlermilieu, sein berühmtestes Werk »À rebours« handelt von einem dekadenten Aristokraten, der in geistiger Umnachtung endet.

    Bei der Friedenauer Presse erschienen zuletzt seine Bücher »Die Schwestern Vatard« (2021), aus dem Französischen und mit einem Nachwort von Gernot Krämer, und »Monsieur Bougran in Pension« (2012), aus dem Französischen übersetzt von Gernot Krämer und mit einem Nachwort von Daniel Gronjowski.

  • Herbstvorschauen 2022
    06.05.2022

    Herbstvorschauen 2022

    Unsere Vorschauen auf das Herbstprogramm 2022 sind da!

    Alle Neuerscheinungen sowie lieferbaren Titel können Sie der jeweiligen Vorschau entnehmen: Literatur, Sachbuch, Naturkunden, Friedenauer Presse sowie der August Verlag.

    Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Erkunden!

  • Dietmar Dath, Andreas Tretner und Irmela Hijiya-Kirschnereit sind für den Preis der Leipziger Buchmesse 2022 nominiert
    17.02.2022

    Dietmar Dath, Andreas Tretner und Irmela Hijiya-Kirschnereit sind für den Preis der Leipziger Buchmesse 2022 nominiert

    Die Nominierungen für den Preis der Leipziger Buchmesse 2022 sind offiziell:

    Dietmar Dath ist mit seinem Roman »Gentzen oder: Betrunken aufräumen« in der Kategorie Belletristik nominiert.

    In der Kategorie Übersetzung sind Andreas Tretner für seine Übersetzung von Hamid Ismailovs Roman »Wunderkind Erjan« (Friedenauer Presse) und Irmela Hijiya-Kirschnereit für ihre Übersetzung von Hiromi Itōs Roman »Dornauszieher« nominiert.

    Der mit 10.000 Euro dotierte Preis der Leipziger Buchmesse wird jährlich in drei Kategorien vergeben: Belletristik, Sachbuch und Übersetzung. Am Donnerstag, 17. März 2022, wird bekanntgegeben, wen die Jury in diesem Jahr auszeichnet. Wir gratulieren allen Nominierten herzlich und drücken die Daumen.

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