»Einfach genial. [...] Vuillard zeigt, wozu Literatur in ihren großen Momenten fähig ist: blitzhafte Verwandlung träger, alter, viel zu oft erzählter Geschichte in schockierende Neuigkeit.«
– Volker Weidermann, DER SPIEGEL
»Dieses Buch lässt man nicht mehr los.«
– Joseph Hanimann, Süddeutsche Zeitung
»All seinen Büchern gelingt es, großen geschichtlichen Ereignissen Facetten abzuringen, deren Bedeutung sich erst durch eine literarische Aufarbeitung erschließt.«
– Metropolis, arte
»[...] blitzgescheit, entlarvend, einhundertzwanzig spitzige Seiten voller Stichproben, Beispiele, Beobachtungen, Urteile ... flott und klug und ohne jedes Deckmäntelchen skizziert.«
– Ernst-Jürgen Walberg, Gegen Vergessen, für Demokratie Zeitschrift
»Das Erzählen Vuillards [...] öffnet somit einen Möglichkeitsraum, der erahnen lässt: Eine andere Geschichte wäre möglich gewesen. Literatur wird so statt zum Schmieröl, zum Sandkorn im Getriebe der Geschichte und der Gegenwart. Nach dieser Lektüre verbietet es sich jedenfalls, einfach zur Tagesordnung überzugehen.«
– Christina Lenz, Frankfurter Rundschau
»›Tagesordnung‹ ist ein unkonventioneller, aber brillanter Roman.«
– Dirk Fuhrig, Deutschlandfunk Kultur
»Die sensationellsten Bücher zu einem Gedenkjahr können jene sein, die nie für ein solches geplant und geschrieben waren. Eric Vuillards ›Die Tagesordnung‹ ist so ein Werk [...]«
– Gerald Heidegger, ORF
»Geglückt ist hier ein exemplarisches Meisterwerk über Massenmanipulation, Gehirnwäsche, Lügen und Heucheleien in Fließbandproduktion.«
– Werner Krause, Kleine Zeitung
»Éric Vuillard hat kein Geschichtsbuch geschrieben, sondern einen unbedingt lesenswerten Roman, bei dessen Lektüre man mehr als einmal an die Gegenwart erinnert wird.«
– Florian Keisinger, Fixpoetry
»Dieses [...] Buch reiht sich ein in Vuillards brillante Dekonstruktion der vermeintlichen abendländischen Werte.«
– Andreas Wirthensohn, Wiener Zeitung
»Seine Sprache ist düster, poetisch, brillant.«
– dpa
»Weltliteratur – blendend recherchiert, stilistisch grandios, hellsichtig und zugleich bitterböse.«
– Klaus Taschwer, derStandard
»Vuillards Erzählung [...] ist ein schmales Buch, aber ein großes Werk.«
– ZDF aspekte
»Ein Text, der durch Fiktion der Wahrheit auf die Schliche zu kommen versucht und uns neue Perspektiven auf den Wahnsinn dieser Epoche eröffnet.«
– Libroscope
»Sprachmächtig - oft in sarkastischem Ton und in filmisch inspirierten Sequenzen - führt Éric Vuillard uns Situationen vor Augen, die wohl in der Vergangenheit zu verorten sind, aber so viel Allgemeingültiges, Wiederholbares bergen, dass es schaudern macht.«
– Irmtraud Gutschke, neues deutschland
»Vuillard ironisiert, verdichtet, schont keinen, arbeitet auf Pointen hin – und trifft präzise.«
– Susanne Lintl, Kurier
»Die gespenstische Szene festgehalten zu haben erweist, wie sehr Vuillards Verfahren dem absurden Kern dieses Menschheitsverbrechens gerecht wird. Beunruhigend schillern seine historischen Übermalungen im schummrigen Licht der heutigen populistischen Politbühne.«
– Stefan Kister, Suttgarter Zeitung
»Vuillard dringt bis zu den absurdesten Details vor, ihm entgeht keine Nebensächlichkeit und seine einzelnen, durchaus disparaten Berichte, erzählt mit hinterhältig poetischem Unterton von einem wie aus dem Versteck hervorschnellenden Beobachter, ergeben ein anderes, erschütternd groteskes, gestochen scharf entlarvendes Bild. Nicht nur als Ergänzung, vielmehr als provozierenden Kontrast zu den bekannten Geschichtsbuch-Fakten.«
– Bernd Noack, Diwan
»›Die Tagesordnung‹ ist dokumentarische Literatur vom Feinsten. Geschrieben von einem wortmächtigen Prosaisten mit analytischer Sehschärfe. Man könnte seine Medaillons mit einem Wort von Walter Benjamin Denkbilder nennen. Damit stellt der Autor mit seinem schmalen Buch einen Wegweiser auf: Er zeigt, wie leichtfertig die Demokratie zerstört werden kann.«
– Oilver vom Hove, die Presse
»Die Montage der unvertrauten Miniaturen dieses rasanten und glänzend übersetzten Buches reihen sich geradezu von allein zu einem Film zusammen. Vuillard hat die historischen Fußnoten und Randnotizen mit großer Frechheit und Freiheit zu einem fesselnden Bilderbogen zusammengefügt.«
– Christine Brinck, Der Tagesspiegel
»Vuillard hat sich daraf spezialisiert, in knappster Form historische Begebenheiten so zu inszenieren, dass Jahrhundertgeschichte aus ihnen quillt. Er schleift an den Details, fühlt sich in Figuren und Situationen ein, kehrt skurrile Nebensächlichkeiten hervor, bis es uns Lesern scheint, als stünden wir selbst in der Szene.«
– Joseph Hanimann, Tages-Anzeiger
»Vuillard beherrscht die Klaviatur der Stile: Passagen pathetischer Rede wechseln mit sarkastischen Urteilen ab, aber auch leise, einfühlsame Töne kann der Autor anschlagen. Satzkaskaden, Bilder und prägnante Formulierungen geben dem Text eine mitreißende Wucht.«
– Armin Rohrwick, Publik-Forum
»Die Faszinationskraft [...] ist [...] nicht von der Hand zu weisen: Im episodenhaft zugespitzten Bericht mischen sich Fakten und literarische Erzählung. Es ist Vuillards Blick für die skurrilen Momente seiner Literarisierung von Geschichte, für deren kleine, aber atemberaubende Zusammenhänge, der uns diese Geschichte wie eine Farce erscheinen lässt, was im Wissen um die drastischen Folgen dieser grotesken historischen Tatsachen umso deutlicher hervortreten muss.«
– Martin Ingenfeld, literaturkritik.de
»Mit satirischem Biss seziert Vuillard die Mechanismen des Aufstiegs der Nationasozialisten und macht deutlich: Die Deals, die an den runden Tischen der Welt geschlossen werden, sind faul, unser Verständnis von Geschichte beruht auf Propagandabildern.«
– conturen
»Mit der ihm eigenen virtuosen Eindringlichkeit und satirischem Biss seziert Vuillard die Mechanismen des Aufstiegs der Faschisten.«
– Herbert Lederer, Marxistische Blätter
»[Éric Vuillard ist ein] Autor, der Geschichte von einem humanen Standpunkt aus begreift und scharfsinnig erzählt. Er will uns warnen.«
– Achim Lettmann, Westfälischer Anzeiger
»Detailgetreu und brillant erzählt«
– Jörg W. Rademacher, Ostfriesen-Zeitung
»Seine Sprache ist düster, poetisch, brillant. Entstanden sind Mosaiksteinchen, die ein erstaunlich schlüssiges Bild ergeben: Herrschaft als eine Mischung aus Lächerlichkeit und Entsetzen.«
– Sibylle Peine, Hessische Niedersächsische Allgemeine