Tagebuch III
Buch

Tagebuch III

412 Seiten, gebunden
Übersetzung: Rainer G. Schmidt
Preis: 26,90 €
Auch erhältlich als Ebook

Die Phänomene der verschiedenen Jahreszeiten und die Schilderungen unterschiedlichster Sonnenuntergänge und Mondwanderungen bezeugen den Lauf des in diesem Band der Tagebuchaufzeichnungen dokumentierten Jahres 1851 vom 1. Januar bis zum 31. Dezember. Thoreaus Sicht auf die von ihm durchwanderte Landschaft veränderte sich durch seine Tätigkeit als Landvermesser. Und so weckt das Surren in den Stromkabeln, die Klänge seiner »Telegrafenharfe«, antike und romantische Assoziationen, die Thoreau leichthin mit der von ihm begrüßten technischen Moderne verbindet. Konkrete politische Überzeugungen in Fragen der Sklaverei und wütende Schmähreden gegen prosüdstaatliche Bostoner Zeitungen zeigen Thoreau als überzeugten Fluchthelfer entflohener Sklaven, während er zugleich Freiheitsgesänge entfaltet, die in ihrer Poesie an Walt Whitman erinnern.

Buch
ISBN: 978-3-95757-172-4
Verlag: Matthes & Seitz Berlin
Veröffentlicht: 2018
Nachwort: Dieter Schulz
Originaltitel: The Journal (Englisch)
Schlagworte: Naturkunde, Sinne von Walden, Natur, Tagebuch, Gesellschaftskritik, Sklaven, Naturphilosophie, Lebensphilosophie, Lebensweise, Naturbeobachtung, spazierengehen, Jahreszeiten, Politisches Engagement, fortschritt

»Stilistisch wie immer einwandfrei, zugänglich und mit allerlei Spezialvokabular angefüttert, wettert Thoreau gegen eine Fülle zeitgenössischer Haltungen. [...] heute gültiger denn je.«
– Jonis Hartmann, Fixpoetry

»Es ist schwer, diesen außergewöhnlichen Waldläufer und Schriftsteller [...] bei einem bestimmten Glauben, einer bestimmten Haltung einzuordnen. Das dürfte Teil seiner Faszination sein. Die mit einem hilfreichen Nachwort versehene Ausgabe des Tagebuches von 1851 hilft, ihm auf die Spur zu kommen.«
– Urs Buhlmann, Die Tagespost

»Die sehr gelungene Ausgabe vermag es, [...] einen umfassenden Eindruck von der Fülle, aber auch der philosophischen Bedeutung [der Thoreaus Tagebücher] zu vermitteln.«
– Till Kinzel, IFB