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»Das ist grandioser Lesestoff, ein Schmöker, der durch seine apokalyptischen Szenen besticht, durch seine Opulenz und Vielfalt. Die Stimmung des Buchs ist aber nicht depressiv, sondern in weiten Teilen komisch. Humor ist eine der großen Stärken Farrells, in allen drei Teilen der Trilogie. Seine Briten sind fast ausnahmslos skurril, weshalb sie auch als Unterdrücker nie wirklich unsympathisch sind. ›Singapur im Würgegriff‹ ist genau das Buch, von dem man sich in einer Urlaubswoche gern mitreißen lässt.«
- Dirk Kurbjuweit, Der Spiegel
»Kann eine multikulturelle Gesellschaft wie jene des alten Singapur, die allein durch den Eigennutz zusammengehalten wird, in Zeiten der Krise überstehen? Nun ist Singapur überall. Dieser Roman beschreibt vielleicht nicht nur die Vergangenheit, sondern auch die Zukunft.«
- Alan Posener, Die Welt
»Auf eine dermaßen schrecklich-komische Weise wie in diesem Roman ist selten ein Weltreich untergegangen.«
- Frank Junghänel, Frankfurter Rundschau
»Trotz seiner epischen Länge ist ›Singapur im Würgegriff‹ ein leichtfüssiges Buch, das von einer humoresken Szene zur nächsten hüpft. Würde man damit nicht der literarischen Qualität grosses Unrecht tun, könnte man fast den Vergleich zu einer episodisch erzählten Fernsehserie ziehen. Globale Wirtschaftspolitik trifft auf lokale Alltagssorgen. Ebenjene Erzählweise, die grosse Erkenntnisse aus kleinen Erkenntnismomenten heraus entstehen lässt, die Fakten aus der Fiktion gewinnt, wirkt so zeitlos wie aktuell.«
- Tobias Sedlmaier, Neue Zürcher Zeitung
»Der Autor ist ein Meister in der Beschreibung der Macken und Murksereien des britischen Empires. Was die Geschichte an Fakten hergibt, greift Farrell gewissenhaft auf, um diese satirisch zu umfangen. Das ist: Gute Unterhaltung.«
- Martin Oehlen, Kölner Stadt-Anzeiger
»›Singapur im Würgegriff‹ ist Literatur irgendwo zwischen Tolstoi, Karl May und Monty Python. Höchste Zeit, Farrell wiederzuentdecken!«
- Katrin Schumacher, MDR
»Farbenprächtige Weltliteratur!«
- büchermenschen
»Es ist eine sehr gute Geschichte, brillant erzählt, trotz der Länge nie langweilig, im Gegenteil.«
- Erwin Wieser, buchprofile
»Mit seinem voluminösen Weltkriegs-Roman ›Singapur im Würgegriff‹ beweist der britische Autor James Gordon Farrell, dass Literatur auch gelungene Geschichtsschreibung sein kann - und vice versa.[...] Welch ein Erkenntnis spendender Lesegenuss!«
-Marko Martin, Deutschlandfunk Kultur
»Farrell ist ein geborener Erzähler, der die Familiengeschichte der Blacketts und der Webbs kunstvoll nutzt, aparte Nebenfiguren einbaut und Salongespräche ausbreitet, bei denen sich zwischen Hauptgang und Dessert Politisches und Privates permanent miteinander vermengen. Ein Erzähler, der dank der ungemein glaubhaft inszenierten tropischen Hitze das Gefühl vermittelt, man hielte plötzlich feuchtwarme Buchseiten in der Hand, und mit Sarkasmus und Komik das Gebaren der keineswegs nur unsympathischen Kolonialherren seziert.«
-Rainer Moritz. MDR Kultur
»[...]es kaum möglich ist, von diesem hochintelligent komponierten Abgesang auf eine Epoche nicht gefesselt zu sein.«
-Eberhard Falcke, Deutschlandfunk
»Gerade in diesen alltäglichen Szenen voller Skurrilität gelingt es Farrell, der seine Bücher auf Grundlage historischer Quellen schrieb und sie erst danach mit Reiseeindrücken verfeinerte, meisterhaft das scheinbar Banale mit den großen historischen Ereignissen zu verweben. Eben dadurch, dass er seine Figuren nicht erhöht und ihnen zutiefst menschliche Züge einzeichnet und mit der Liebe fürs Detail selbst seine Nebenfiguren skizziert, gelingt es ihm, im Einfachen das Komplexe abzubilden und fast nebenbei dieses tropische Kammerspiel mit all seinen Gerüchen und Farben einzufangen.«
-Michael Schweßinger, junge Welt
»Die Kämpfe zwischen Eltern und Kind, das Schachern um die bestmögliche Heiratspartie erinnern an die Klassiker von Jane Austen und James Henry. Aber Farrells Buch hat die Qualitäten eines Chamäleons. Bevor es sich im harten Realismus dem Krieg zuwendet, beginnt es als psychologisch fein gedrechselter Gesellschaftsroman und bitterböse Gesellschaftssatire.«
- Christian Schröder, Der Tagesspiegel
- Heinz Gorr, Bayern 2