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Grimms Märchen neu geschrieben
»Ein sowohl formal als auch inhaltlich bemerkenswert eigensinniger Band. Philippe Beck gelingt es, aus den Märchen der Brüder Grimm und aus den sie umklammernden Palimpsesten klare poetische Räume herauszuschreiben... Auch die Übersetzung aus dem Französischen muss nachdrücklich gelobt werden.«
- Marica Bodrozic, Ö1-exlibris
»Becks Didaktisches Gedicht meint nicht mehr Sachkunde in Versen, sondern Erziehung des Dichters durch das Gedicht. Die Dichtung heißt fortan Literatur: Leben, das nicht das Leben ist, ja nicht einmal das wahre Leben. Die Worte erzeugen eine Gesellschaft und diese Gesellschaft ist der Anlass zu ›didaktischen Gedichten‹, sie hat allen Anlass, sich über den Unterricht, den sie erteilt, von Grund auf neu zu unterrichten. Das Unterrichten einer Gesellschaft über den Unterricht, den sie erteilt, wird insbesondere Fabel geheißen. Und so spricht Beck zu uns im Modus der Fabel über das ›geistige Tierreich‹.«
- Jacques Rancière
»Beck stellt sich dem Nihilismus als einer neuen, einer erneuerten Möglichkeit des Ethischen, insofern der Ethos vor allem ein Aufzug der Sprache wäre, ein straffer, doch lustiger, ein trockener und ruckartiger und doch zarter Aufzug.«
- Jean-Luc Nancy