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Ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2016, Kategorie Sachbuch
Ausgezeichnet mit dem Gleim-Literaturpreis 2015
Ausgezeichnet mit dem 2. Platz in der Kategorie ›Biographie‹ des DAMALS-Wettbewerbs, Historische Bücher des Jahres 2016
Videoclips der GedankenSprünge am 9. April 2015 mit Jürgen Goldstein von Michael Rüsenberg
»Ein reichhaltiges und spannendes Buch, das seinen Helden in zahllosen, gut gewählten Zitaten zu Wort kommen lässt. Sein wichtigstes Verdienst aber ist, dass es Forster als Denker vorstellt und damit den Zusammenhang der beiden Hauptteile seiner Biografie - Weltumsegelung, Revolution - zum ersten Mal plausibel macht.«
- Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung, August 2015
»Wie in Forsters Denken und Handeln die beiden Schlüsselbegriffe der Epoche, ›Natur‹ und ›Revolution‹, kurzgeschlossen wurden, rekonstruiert Goldstein auf eindrucksvolle Weise: in einem packenden luziden Stil und wo immer möglich ›die Kostbarkeit des Wortlauts‹ bewahrend mittels Zitatcollagen aus Forsters Tagebüchern, Briefen oder Werken.«
- Oliver Pfohlmann, NZZ, Juli 2015
»Die Revolution ist für Forster keine Kopfgeburt, sondern ein Naturereignis, eine ›Selbstentzündung der Vernunft‹. Sie waltet als Schicksal noch über der Freiheit und macht uns ›genau so unabhängig wie den Schachkönig‹. Diesen Zusammenhang einer ›natürlichen Revolution‹ aus Forsters Natur- und Menschenkunde entwickelt zu haben ist Goldsteins nicht geringes Verdienst.«
- Alexander Kosenina, FAZ, Juli 2015
»Goldstein geht es um die Erfahrungslebenslehre, um die ambivalente Natur- und Geschichtsphilosophie Forsters vor dem Hintergrund der anthropologischen Debatten seiner Zeit. Es gelingen Goldstein immer wieder verblüffende Seitenblicke. Er zeigt uns keinen heroisch Gescheiterten, sondern einen Erfahrungsdenker, der ›das Eismeer der Geschichte‹, wie Theodor Lessing es nannte, eben so kühn wie stoisch durchfahren hat.«
- Benedikt Erenz, Die Zeit, Juli 2015
»Spannend und mit ausführlichen Zitaten schildert Goldstein Forsters grosse Reise, deren Eindrücke und Strapazen ihn ein Leben lang begleiten sollten.«
- Janika Gelinek, NZZ, April 2015
»Goldstein zeichnet weniger die äußeren Linien von Forsters Leben als dessen innere Entwicklung nach, [...] dabei lässt er dem Sprachkünstler Forster den Vortritt. Der Leser folgt dessen packender Beschreibung des südlichen Eismeeres mit seiner grau-weißen Landlosigkeit, die es durch ihre Fahrt zu beweisen galt.«
- Matthias Gaubrecht, Die Welt online, Januar 2016
»Ein ›sprachmächtiger Zauberer‹ sei Georg Forster gewesen - mit einer Anschauung von der Welt, ›die unvergleichlich‹ sei. So schwärmt Jürgen Goldstein, Preisträger des diesjährigen Sachbuchpreises der Leipziger Buchmesse, von dem Naturforscher und Zeitgenossen von Goethe und Alexander von Humboldt. Diese Begeisterung für den Weltumsegler und politisch engagierten Gelehrten Forster zeigt sich deutlich in seiner jetzt ausgezeichneten Studie ›Georg Forster. Zwischen Freiheit und Naturgewalt‹.«
- Nina Brink, Deutschlandradio Kultur
»Eine ungewöhnliche Lebensgeschichte, die spannend zu lesen ist.«
- Lina Kokaly, Radio Bremen