»Duchamp in Mexiko« versammelt drei zentrale Essays César Airas, die ihn erstmals nicht nur als genialen Autor von Novellen und Romanen zeigen, sondern ihm die Möglichkeit geben, sein eigenständiges und stilistisch virtuoses Nachdenken über Kunst und Literatur zu entdecken. Ausgehend von Marcel Duchamp über de Chirico bis Lezama Lima entwickelt Aira in den Texten eine eigene Theorie der modernen Kunst und reicht dem Leser unter der Hand zudem einen Schlüssel für seine eigenen Texte. Mit »Duchamp in Mexiko« überführt César Aira die Avantgarde nun auch konzeptionell ins neue Jahrhundert.
»Aira ist ein Meister der Täuschung. Seine sympathischen, aber wenig zuverlässigen Erzähler verbiegen die Wirklichkeit so lange, bis sie in ihrer surrealen Wirkung schon wieder echt sein könnte.«
- Thomas Hummitzsch, der Freitag
»...mit ›Duchamp in Mexiko‹ hat Aira jedoch nicht auf Handlungsebene Aberwitziges erfunden, sondern sich poetologischen Reflexionen hingegeben, die abstrus und genial unter anderem zukünftige Leserrollen konzipieren.«
- Jana Fuchs, literaturkritik.de