Der Augsburger Maler Johann Moritz Rugendas erreicht 1837 zusammen mit dem Maler Robert Krause Lateinamerika. Als Landschafts- und Naturmaler soll er die Forschungen des Entdeckers durch Illustrationen unterstützen. Auf dem Weg von Chile nach Buenos Aires passieren sie einen unheimlich anmutenden Landstrich, bald zieht ein nachtschwarzes Gewitter auf und entlädt sich über ihnen. Rugendas wird vom Blitz getroffen. Er überlebt, doch er verfängt sich im Steigbügel und das erschreckte Pferd bricht aus und schleift ihn mit sich. Auch diese Tortur überlebt er, aber sein Gesicht wird aufs Fürchterlichste entstellt. Von nun an im Morphiumrausch, um die Schmerzen zu ertragen, malt er Bilder von atemberaubender Wucht. Auf seiner Jagd nach immer spektakuläreren Motiven wagt er sich eines Tages ins Zentrum eines echten Indianer überfalls, doch diesmal scheint seine Obsession zu weit zu gehen.
»César Aira ist der elektrische Reiter der lateinamerikanischen Kultur.«
- Ralph Hammerthaler, Süddeutsche Zeitung
»Aira ist ein Meister der Täuschung. Seine sympathischen, aber wenig zuverlässigen Erzähler verbiegen die Wirklichkeit so lange, bis sie in ihrer surrealen Wirkung schon wieder echt sein könnte.«
- Thomas Hummitzsch, der Freitag
»... ein sehr dichter und beeindruckender Roman.«
- Adrian Schulz, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Aira liefert eine urkomische Beschreibung des Aufenthaltes des Malers Rugendas in Chile.«
- Julie Metzdorf, Bayern 2
»Der Argentinier César Aira aus der ersten Garde iberoamerikanischer Autoren bediente sich wie selbstverständlich des Juan Mauricio Rugendas für ein meisterhaftes Stück komplexer Literatur.«
- Hans Krebs, Augsburger Allgemeine
»Airas Kurzromane sind das Verrückteste, was man gerade lesen kann.«
- Die Welt
»Ein Festival der Sprache, sicherlich auch dank des Übersetzers. Ein ideales kleines Geschenk, das allerdings den Beschenkten süchtig machen könnte nach dem Autor, der im Authentischen das Surreale entdeckt.«
- Rainer Glas, lesenswert