»Jenseits einzelner Texte und Ideen dürfte die größte Überraschung, die dekoder für deutsche Leser bereithält, darin bestehen, dass es in Russland auch nach 20 Jahren Putin unabhängige Medien, brillante Journalisten und großartige Texte gibt.«
– Uli Hufen, Deutschlandfunk
»Schaut man nach Russland, so schwankt und taumelt es vor Augen – als blicke man durch einen Vorhang ständig bewegter Luft. Und auch die Hand, die etwas greifen will, fasst allzu oft ins Leere. Überall ist Versatz. Überall sperrt es. Die Wirklichkeit will nicht solide werden. Liegt ein besonderer Zauber auf diesem großen Zwischenreich im Osten – oder regiert dort die Täuschung? Wenn wir von hier, vom Westen aus, umgehen wollen mit dem Land, dann müssen wir uns auf etwas verlassen können. Am besten auf die Stimmen derer, die dazugehören. Doch es genügt nicht, sie nur zu übersetzen. Zu unterschiedlich sind die Orientierungsmarken, die Deutungsrahmen. Erst ein Entschlüsselungsapparat macht die Stimmen aus Russland wirklich verständlich – solch ein Apparat ist dekoder.«
– Martin Krohs, Gründer von dekoder.org
»Dekoder bietet mehr als nur einen Schlüssel zum besseren Verständnis der russischen Politik, Kultur und Gesellschaft, das Magazin veranschaulicht auch die zugrunde liegende Dynamik öffentlicher Debatten. Für Leserinnen und Leser eröffnet das dekoder-Jahrbuch ein neues Fenster, das viele spannende Sichtweisen aus und auf das heutige Russland ermöglicht.«
– Viktoriya Stukalenko, tell - Magazin für Literatur und Zeitgenossenschaft
»Entschlüsseln, das heiße für dekoder vor allem, „weg von den Mythen und Stereotypen, weg von Projektionen und Wunsch- oder Hassvorstellungen“ (10), formuliert Chefredakteurin Tamina Kutscher im Vorwort des Bandes. In dieser Hinsicht steht dieses erste Jahrbuch stellvertretend für die Herangehensweise von dekoder, die man auch anderen Medienschaffenden ans Herz legen möchte. Es geht nicht darum, die einfachen Antworten zu geben.«
– Frank Kaltofen, Portal für Politikwissenschaft