Im Rausch der Gefahr - Ein Roman aus dem Untergrund
»Exodus ist ein zu Widerspruch reizender Text, der einer verstummten Generation ihre Stimme wiedergibt. Dabei schwankt der Erzähler aber zwischen zwei Extremen: zwischen pubertärer Selbstüberschätzung und romantischem Selbstmitleid. Gerade diese explosive Mischung macht aber den Text zu einer dramatischen Lektüre, die den Leser am Schluss verwirrt, erschüttert und nachdenklich zurücklässt.«
Ulrich Schmid, NZZ, 14. November 2013
»Exodus ist ein Poproman im Sinne von Rainald Goetz, ein druckvolles, rasendes Bildgewitter voller Widerwärtigkeit, Überdruss und Traurigkeit. Gott ist lange tot, die Welt grob und grausam - super, da geht was.«
Felix Stephan, SZ, 14. Oktober 2013
»Exodus ist drastisch und provokativ. Doch im Verlauf des Romans wird deutlich, dass sich hinter den Aggressionen des Erzählers die Aussichtslosigkeit und die Verzweiflung seines ganzen Umfeldes verbergen. Aus den fragmentarischen Erinnerungen schält er das Porträt einer erschütterten Gesellschaft.«
Sophie Jung, taz, 7. September 2013
»Ein Lesevergnügen trotz schwer verdaulicher Gewalt und Gesellschaftskritik – das Erstlingswerk von DJ Stalingrad hätte es glatt verdient, die Nachfolge von Kultbüchern wie „A Clockwork Orange“ und „Trainspotting“ anzutreten.«
Juliane Matthey, ostpol.de, 21. August 2013
»Straßenkrieg gegen Nazis: Er kämpfte früher auf den Straßen von Moskaus gegen Nazis.«
Ingo Petz, jetzt.de Süddeutsche Zeitung, 8. August 2013
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»Wie ein DJ Platten auflegt, feuert der Schriftsteller in seinem Buch Exodus in Shortcuts eine Gewaltszene nach der anderen ab - Stalingrad als Metapher für den Alltagskrieg. [...] Mit einer Mischung aus faschistoidem Heldenkult und Anarchismus porträtiert er ein marodes Land.«
Christine Hamel, BR2, 2. August 2013
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»Auch wenn der Kontext von Exodus ein spezifisch postsowjetischer ist: Der Hass auf die als satt und träge empfundene Gesellschaft und das dunkle Schillern des Outlaws sind womöglich universell. «
Oskar Piegsa, Spiegel Online, 28. Juli 2013
»Er nennt sich DJ Stalingrad und in seinem Debütroman „Exodus“ beschreibt er den militanten Widerstand gegen Nazis und die Staatsmacht in Russland. Ein provokatives Stück junge Oppositionsliteratur aus Russland wie Tobias Lindemann findet.«
Tobias Lindemann, Radio Z, 20. Januar 2014
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