Überwachen und Strafen
»Benthams ökonomische Überzeugung, dass kein Mensch, weder der Verbrecher noch der Kranke, überflüssig sei und die Gesellschaft für jeden Verwendung finde, enthält in ihrer kalten Rationalität auch das Versprechen, dass jeder zu seinem Glück kommen möge und keiner preisgeben möchte.«
- Der Freitag
»Durch die pluralistische Auswahl der Autoren und der Sekundärliteratur beleuchtet der Band den Denker Bentham aus verschiedenen Blickwinkeln.«
- Michael André, Getidan
»Wie eine Detektivgeschichte liest sich diese Neubegegnung mit einem wichtigen klassischen Text, der in keiner Kulturgeschichte des Gefängnisses respektive des Ausbruchs fehlen dürfte. Was Herausgeber Christian Welzbacher im Verlag Matthes & Seitz nun vorlegt, ist nicht nur editorisch sorgfältig und buchgestalterisch gediegen, es ist vor allem inhaltlich eine kleine Sensation.«
- Alf Mayer, CULTURMAG.de
»Es gibt wenige Protagonisten der europäischen Ideengeschichte, die einen so schlechten Ruf haben wie Jeremy Bentham (...). Der Architekturtheoretiker Christian Welzbacher hat vorgeschlagen, sich doch erstmal die Texte Benthams anzuschauen. In seinem Buch ›Der radikale Narr des Kapitals‹ hat er kürzlich die Umstände rekonstruiert, unter denen Benthams erfolgloses, aber nachwirkungsreiches Gefängnisprojekt entstand. Jetzt legt er den Urtext samt einigen erläuternden Materialien vor. (...) Mit der Kameraüberwachung der Städte und den Staatstrojanern hat das so wenig zu tun wie mit George Orwell. Es ging Bentham um das, was man heute Resozialisierung nennt.«
- Jürgen Kaube, Frankfurter Allgemeine Zeitung