Der radikale Narr des Kapitals
Buch

Der radikale Narr des Kapitals

219 Seiten, Klappenbroschur
Preis: 14,80 €

Der radikale Narr des Kapitals

Goethe nannte ihn einen »radikalen Narrn« – Christian Welzbachers Essay zeigt Jeremy Benthams Ideen des »Panoptikum« und der »Auto-Ikone« im Kosmos einer bürgerlichen Kulturgeschichte voller Abgründe und Skurrilitäten, deren spätkapitalistische Nachwirkungen wir heute tagtäglich spüren.
Buch
ISBN: 978-3-88221-570-0
Verlag: Matthes & Seitz Berlin
Veröffentlicht: 2011
Originaltitel: Der radikale Narr des Kapitals (Deutsch)
Schlagworte: Jeremy Benthams, Panoptikum, Kulturgeschichte, Kapitalismus
»Welzbacher erzählt die Hintergründe …, er weiß alles darüber, mehr als Michel Foucault, der sich das ›Panoptikum‹ für seine Theorie der Macht zurechtlegte. Historisch detailreich, verständig, an Argumenten und an Tatsachen interessiert: Was will man mehr von einem Buch?«
Jürgen Kaube, F.A.Z., 4. Mai 2012


»Welzbachers dichter Essay zeigt, dass im Panoptikum soziale, strafrechtliche, moralische und architektonische Ideen in einer symbolischen Figur verdichtet werden, die ohne den zeitgeschichtlichen Kontext der beginnenden Neuzeit nicht bewertet werden können.«
deutsche bauzeitung, 05/2012


»Welzbacher macht deutlich, dass in den konkreten Umsetzungen die Theorie entzaubert wird, die sich diese Entzauberung zum Ziel gesetzt hatte.«
Christian Holl, german-architects.com, 7. März 2012


»Das Buch ist keine leichte Kost, aber durch den von Welzbacher immer wieder eingeflochtenen Humor gelingt es dem Leser, eine gewisse Distanz zu den Methoden des Gefangenseins im 18. Jahrhundert herzustellen … Aus dem Blick seiner Zeit, war Bentham nicht nur radikal, sondern revolutionär, wenngleich er mit der französischen Revolution durchaus Probleme hatte. Christian Welzbacher hat mit diesem Buch die Sicht auf Bentham in ein neues Licht gestellt. Zeit also, Jeremy Bentham zu rehabilitieren, oder wenigstens zu relativieren.«
Gabriele Klempert, kunstbuchanzeiger.de, 6. Februar 2012


»Obwohl das Buch sehr gut ohne den Foucaultbezug verstanden werden kann, sollte es als kritischer Kommentar zu ›Überwachen und Strafen‹ nicht weit davon entfernt im Regal einsortiert werden.«
Kai-Uwe Reinhold, Dresdner Kulturmagazin, Dezember 2011