Wie ich Nonne wurde
Ebook

Wie ich Nonne wurde

125 Seiten, EPUB
Übersetzung: Klaus Laabs
Preis: 14,99 €
Auch erhältlich als Buch (Gebunden)
Alles beginnt mit einem Erdbeereis, das so widerlich schmeckt, dass es dem kindlichen Erzähler buchstäblich im Halse stecken bleibt. Sein Vater bringt den Eismann kurzerhand um. Ein Mord, der eine Kette von Ereignissen in Gang bringt, die in ihrer schicksalhaften Unvermeidbarkeit eine groteske Tragik entwickeln. Die verstörende und unentwirrbare Ebenenverschiebung treibt die Erzählung in hoher Geschwindigkeit voran. Das Karussell kindlicher Boshaftigkeitenruft auf geniale Weise die wundersame Welt der Heranwachsenden und deren brutale Gewalt in Erinnerung. Nachdem der Vater durch eine bewusste Falschaussage des Erzählers statt zu 15 zu 25 Jahren Haft verurteilt wird, kommt es zu einer letzten Wendung, als die Ehefrau des Eismanns ihren Auftritt bekommt. Atemlos am Ende der Erzählung angelangt, beginnt die Suche nach einer Nonne. Finden wird sie nur, wer zwischen den Zeilen lesen kann.
Ebook
ISBN: 978-3-95757-123-6
Verlag: Matthes & Seitz Berlin
Veröffentlicht: 2015
Reihe: Bibliothek César Aira Bd. 001
Originaltitel: Cómo me hice monja (Spanisch)
Schlagworte: Argentinien, Lateinamerika, Buenos Aires, Südamerika, Mexiko, Mario Vargas Llosa, Márquez, Marquez, Hundert Jahre Einsamkeit, Liebe in Zeiten der Cholera, Isabel Allende, Chronik eines angekündigten Todes, Erinnerung an meine traurigen Huren, Das Geisterhaus, ., Der Literaturkongress, Gespenster, Die Nächte von Flores, Der Beweis, Kleiner buddhistischer Mönch

»César Airas Texte sind erfrischende Lockerungsübungen. Der Autor resümiert nicht das Gesamte des literarischen Erbes. Seine Sache ist eher, Gedanken wie Luftballons platzen zu lassen. Er ist der Agent der Leichtigkeit.«
- Eberhard Geisler, NZZ

»César Airas Sprache ist von schlichter Eleganz, vergleichbar dem kleinen Schwarzen in der Damengarderobe. Klaus Laabs hat es fertiggebracht, diese unerhörte Erscheinung ins Deutsche zu übersetzen.«
- Ralph Hammerthaler, Süddeutsche Zeitung

»Wer raffinierte literarische Spielereien liebt, verschlungene Gedankengänge und schwarzen Humor, wer die Absurditäten und Ungereimtheiten der globalisierten Welt einmal mit anderen Augen sehen möchte, sollte unbedingt zu den schmalen Romanen von César Aira greifen, der längst zu den Kultautoren Argentiniens gehört.«
- Margrit Klingler-Clavijo, Bayern 2

»Ein Schreiben, das immer wieder zauberhafte Fantastereien, tief bewegende Miniaturen und irre literarische Gimmicks zu bieten hat.«
- Merten Worthmann, Die Zeit

»César Aira setzt sich keinerlei Grenzen, schreckt vor überraschenden inhaltlichen Abschweifungen, stilistischen Brüchen und Genre-Wechseln nicht zurück.«
- Victoria Eglau, Deutschlandradio Kultur
Die vollständige Sendung hören Sie hier.

»Egal, mit welcher der Novellen man anfängt, man hat immer sofort den ganzen Aira: tolldreist, furchtlos, allerhöchste Drehzahl.«
- Richard Kammerlings, Die Welt

»César Airas wunderbare Erzählungen, kurz und scheinbar schnell zu lesen, öffnen sich nur dem Geduldigen, wie die zwanglose Welt eines Kinderspiels.«
- Lennart Laberenz, Der Freitag

»Dichtung und Wahrheit: Ein Geheimtipp ist César Aira, dem Carlos Fuentes den Nobelpreis prophezeit, schon längst nicht mehr. Drei im Berliner Matthes & Seitz-Verlag erschienene Erzählbände des 1949 geborenen Autors bieten nun einen guten Einstieg in das Werk eines gewöhnlichen und zuweilen verstörenden Autors«.
- Der Standard

»Dass dieser in den USA längst gefeierte Autor hierzulande noch immer ein Geheimtipp ist, ist ein Skandal.«
- Ronald Düker, Literaturen

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