Ist das Lachen nicht bloßer Reflex, gedankenloses Schafsblöken, das der komplexen Tragikomik des Lebens nicht gerecht wird? Ein sinnentleerter Epilog, der auf eine gute Geschichte folgt? Aira eröffnet in dieser überraschend intimen Erzählung, die mal Autofiktion, mal wilde Fabel ist, einen Raum zwischen Witz und Gelächter, jenen Spalt, der oft zwischen dem eigenen Bewusstsein und der Gegenwart des Moments klafft: Darin finden wir Träume, Erinnerungen, einen Ozean der Wehmut - und schließlich auch das Lachen. Eigensinnig und doppelbödig zeigt sich der argentinische Ausnahmeautor hier in seiner ganzen weltliterarischen Größe.
»Atemlos liest man diese aberwitzigen Einfälle, folgt der Handlung, wie sie ihre Haken schlägt. Und wird belohnt: mit einer Literatur, die ienen fortträgt, hinaus aus der Banalität der Realität.«
– Karin Janker, Süddeutsche Zeitung
»›Was habe ich gelacht‹ ist ein erzählerischer Essay über die Komik von Büchern, über das Lachen im Allgemeinen, über dessen soziale Funktion und bindende Kraft vor allem in der Jugend. [...] [Das Buch] gehört zu den zauberhaftesten Erzählungen, die César Aira seinem Publikum geschenkt hat.«
– Christian Metz, FAZ
»Wenn es in der Literatur noch Logik, Kausalität und Folgerichtigkeit gibt, dann müsste César Aira zwangsläufig einen der nächsten Nobelpreise bekommen. Kafka war schon lange nicht mehr so lustig.«
– Richard Kämmerlings, Die WELT