»Goldsmiths Uncreative Writing macht für die Literatur das, was Walter Benjamins Essay Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit für die bildende Kunst getan hat. Es schafft ein Bewusstsein für die neuen Bedingungen, unter denen wir Text produzieren und rezipieren und ermutigt einen, die Möglichkeiten, die sich dadurch eröffnen, auszuschöpfen.«
– Mithu Sanyal, Deutschlandfunk
»Kenneth Goldsmith ist nun aber kein Spinner, sondern einer der bemerkenswertesten Denker der Gegenwart. [...] Und nun erscheint sein wichtigstes Buch auf Deutsch: Uncreative Writing versammelt Aufsätze über das Schreiben und Lesen im Zeitalter der Digitalisierung. Dieses radikale Buch darf man getrost als Poetik der Gegenwart bezeichnen.«
– Philipp Holstein, Rheinische Post
»Es ist eine Mischung aus Manifest, Poetologie und Kunstgeschichte. Das Buch erzählt zum einen eine komprimierte Geschichte der künstlerischen Avantgarde des 20. Jahrhunderts. Zum anderen erklärt es das Prinzip, sich selbst künstlerisch ausdrücken zu wollen, für überholt und setzt diesem ein produktives Kopieren entgegen.«
– Wolfgang Farkas, Süddeutsche Zeitung
»Bestechend, wie er es schafft, die Sicht auf digitale Technologie zu drehen. Wo andere genervt sind, wenn jemand in der U-Bahn laut ins Handy plappert, spricht Goldsmith von einem Geschenk, von einer neuen Stufe textuellen Reichtums. Wo Pessimisten die Digitalisierung als Gefahr für Kreative sehen, blickt er auf die Chancen für die Literatur.«
– Vera Linß, Deutschlandfunk Kultur
»Fließend, witzig und gebildet.«
– Jonis Hartmann, fixpoetry
»Uncreative Writing ist insofern keine Strategie von Denkfaulheit, die das Plagiat und den Diebstahl sogenannten geistigen Eigentums als Selbstzwecke propagieren würde. Nein, es handelt sich um eine Strategie bewusster Partizipation in einer von Text durchdrungenen, durch Text geprägten Welt.«
– Martin Ingenfeld, literaturkritik.de