So long, Luise
Buch

So long, Luise

251 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
Übersetzung: Nathalie Mälzer
Preis: 22,00 €
Auch erhältlich als Ebook
An ihrem Lebensabend setzt sich eine weltberühmte Schriftstellerin ein letztes Mal an einen Text, an dem sie seit Jahrzehnten arbeitet: ihr Testament. Anlässlich dieses letzten Textes erinnert sie sich an ihre Kindheit, die Gründe ihres Wechsels zum Englischen als »Gegensprache der Kreativität«, ihre faszinierende Begegnung mit Luise, ihrer Lebensgefährtin der letzten 50 Jahre, ihre gemeinsamen Sommerfrischen in England, Irland und Italien, ihr letztes Quartier in der Schweiz, ihr Zusammenleben, real – vor allem aber fiktiv. Zahlreiche erfundene Orte und Zeiten, wo Luise und die Erzählerin urwüchsige Figuren kennengelernt, sich ausgetobt und ihre Abenteuer in den Wäldern und an den Teichen mit Zwergen, Karpfen, Feen und Ziegenböcken bestanden haben. Aus diesem echten und zugleich gefälschten Testament entsteht ein spielerischer, poetischer Text, in dem Erfindungen stets mit der Kraft der Sprache konkurrieren.
Buch
ISBN: 978-3-95757-324-7
Verlag: Matthes & Seitz Berlin
Veröffentlicht: 2016
Originaltitel: So long, Luise (Französisch)
Schlagworte: Briefe, Literaturbetrieb, Abschied, Diebstahl
 »Eine Expertin auf dem Gebiet der Mischgewebe, der soliden Strukturen und der nachhaltig verdichteten Fiktion.«
- L'Obs
 
»Die Gattungen geben mir verschiedene Strukturen vor, derer ich mich bediene; die Treue zur Form liefert den Zündstoff für eine Fiktion. Aber meine Romane sind genreübergreifend, zersprengen sie, leiten sie irre, mischen sie, lassen sie kollidieren. Es sind Transgenres.«
- Télérama
 
»Man muss anerkennen, wie Céline Minard  jedem einzelnen ihrer Sätze abringt, dass Literatur noch eine Kunst sei. Kunst der Wiedergabe, Kunst der Erzählung, aber auch Kunst der Sprache, worin sich der Schöpfungsakt vergnügt. In jedem Roman wagt sie und fordert sie ihre einzigartige Schreibart heraus, uneingeschränkt.«
- Transfuge
 
»Wir haben es mit einer Mischung aus Schelmenroman und Volksmärchen zu tun, irgendwo zwischen Fortunatus, Simplicissimus und Sommernachtstraum, aufgefrischt mit einer feministischen Perspektivendrehung.«
- Joseph Hanimann, Süddeutsche Zeitung
 
»Mit Ironie, lebendiger Sprache, einem Hang zur Absurdität, sowie einer lustvoll inszenierten Schamlosigkeit und Frechheit schlägt die Erzählerin die Leserin in ihren Bann und kreiert zugleich ein Bild von sich als eine mit allen Wassern gewaschene Tausendsassarin.«
- Hannah Hanemann, Aviva
 
»Ein spielerisch, fast poetisch erzähltes Buch mit einer ungeheuren Sogkraft.«
- Frankreich Magazin
  • Céline Minard

    Céline Minard, 1969 in Rouen geboren, lebt als freie Schriftstellerin in Paris. Ihre Bücher wurden mit wichtigen Preisen ausgezeichnet, unter anderem dem Franz-Hessel-Preis für So Long Luise (2011) und mit dem Prix Virilo (2013) und dem Prix du Livre Inter (2014) für faillir être flingué.

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