Sklavenjagd und Menschenhandel
Ebook

Sklavenjagd und Menschenhandel

Europa und Afrika im Bann des Minotaurus

240 Seiten, EPUB
Preis: 13,99 €
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Auch erhältlich als Buch (Klappenbroschur)

Unser Geschichtsbewusstsein verortet Sklavenjagd und Menschenhandel kaum je im mittelalterlichen Europa. Tatsächlich aber war das christliche Abendland im frühen Mittelalter ebenso wie das subsaharische Afrika das politisch-ökonomische Randgebiet einer Welt, die neben Byzanz vor allem vom Kalifat im Vorderen Orient sowie seinen Emiraten in Spanien und Nordafrika beherrscht wurde. Im Zuge des protoglobalen Fernhandels entstand unter islamischem Halbmond eine Raumordnung, in der sowohl Afrika als auch Europa zu Lieferzonen der Sklavenmärkte in Konstantinopel, Damaskus, Bagdad und Cordoba wurden. Nichtmuslimische Afrikaner und christliche Europäer wurden gleichermaßen massenhaft gefangen genommen, unterjocht und ausgebeutet – mit einem Wort: versklavt. Mit Blick fürs Detail folgt Jan Robert Weber den historischen Spuren des Sklavenhandels und offenbart so die Geschichte der frühmittelalterlichen Slaving Zones als eine Erzählung mit zweierlei Ausgang: Während das sudanische Afrika dauerhaft zum größten Versklavungsraum der Weltgeschichte hinabsank, rettete sich das lateinische Europa im 10. Jahrhundert mittels Glaube und Gewalt.

Ebook
ISBN: 978-3-7518-3055-3
Verlag: Matthes & Seitz Berlin
Erscheint vorauss.: 31.07.2025
Schlagworte: Paulin Ismard, Egon Flaig, Sklaverei, Naher Osten, Kolonialismus, Postkolonialismus, Globalgeschichte, Rassismus, Welthandel, USA

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