Was in den Büchern steht, ist nicht wichtig; sondern was nicht darin steht – und warum nicht. Darf man das noch sagen?
Linders Aufmerksamkeit für den Geheimtext eines Buches bringt subtile Bewusstseinsportraits hervor, für die gilt, was die FAZ an seiner Böll-Biographie rühmte: »Wieder einmal beantwortet er auf fesselnde Weise die Fragen: Wovon reden die Bücher? Wer schreibt sie? Warum?«
»Der Verlag Matthes & Seitz wenigstens verspricht gar nicht erst, für dieses Buch in maßgeblichen Blättern zu werben. Man kann ihm aber gar nicht genug dafür danken, dass er es überhaupt auf den Markt bringt. Denn es wird wohl kaum mehr als ein paar hundert Leser finden. Die allerdings gehören wirklich zu den happy few, und ihnen wünsche ich beim Umherstreifen in diesen Seiten unendliche Lust am Text.« Jochen Schimmang, F.A.Z., 6. März 2012
»Achtung, Lesenation: Bitte endlich diesen glänzenden Essayisten entdecken, der die Großen aus Literatur und Philosophie neu erkundet!«
Alexander Cammann, DIE ZEIT, 1. Dezember 2011
»Linder spricht offen Grundsätzliches an und beschäftigt sich auch mit dem, was nicht in Büchern steht.«
Sabine Gruber, Spectrum, 29. Oktober 2011
»Wer wirklich brillante Essays über Literatur und Lektüren lesen möchte, dem rate ich zu Christian Linders 800-Seiten-Buch Noten an den Rand des Lebens. Da brennt einer wirklich für seine Themen, und diese Begeisterung überträgt sich auf den Leser dieser Essays. Nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass Linder Denkbewegungen in geschmeidige Sätze verwandeln kann, ohne ICH sagen zu müssen.«
Peter Zimmermann, ORF/Ö1 Ex libris, 3. Juli 2011