Über die Träume bei Proust
Alle Literatur verdankt sich dem Traum; er bildet den Subtext unseres Lebens und möchte erzählt werden.« Horst Dieter Rauh geht voll Esprit einem bislang selten thematisierten aber zentralen Motiv der »Recherche« nach: dem Traum als Urgrund des Erzählens und einer tieferen Wahrheit. Denn, so steht es bei Proust, »der Traum arbeitet nicht mit dem Mikroskop, sondern mit dem umgedrehten Fernrohr: nur aus Distanz kommt Erkenntnis.«
Buch
ISBN: 978-3-88221-695-0 9783882216950
Verlag: Matthes & Seitz Berlin
Veröffentlicht: 2010
Reihe: Fröhliche Wissenschaft
Originaltitel: Nächtliche Muse (Deutsch)
Schlagworte: Traum, Proust, Literatur