'Medium und Revolution' ist der Versuch, in kreisenden Denkbewegungen einen unmöglichen Standpunkt zu ertasten: den atopischen Punkt, von dem allein aus Revolution gedacht werden kann. An diesen Ort kann ihr auch die Philosophie nicht folgen, denn "so sehr sie das Ereignis begehrt, das ins Andere reißt, so sehr sehnt sie sich nach Empfang. Keine Philosophie, die sich schon in der Revolution befände. Gerade eine revolutionäre Philosophie befindet sich in einer Ordnung, der sie nicht angehören will."
Trawny legt die Verfasstheit einer Gesellschaft bloß, in der eine kommende - reale oder irreale - Revolution möglich wäre, und liest deren Vorzeichen.
"Ein Zündholz über einem Fass Benzin"
Jean-Luc Nancy
Ebook
ISBN: 978-3-88221-173-3 9783882211733
Verlag: Matthes & Seitz Berlin
Veröffentlicht: 2013
Reihe: Fröhliche Wissenschaft
Originaltitel: Medium und Revolution (Deutsch)
Schlagworte: Philosophie, Kunst, Politik, Essay, Essayistik, Klassiker, Digitalisierung, Mensch, Maschine, Kybernetik, postmodern, Realität, Internet, Daten, Big Data, Social Media, Facebook, Google
»Peter Trawny legt mit ›Medium und Revolution‹ ein dünnes konzentriertes Büchlein vor, welches sich in besonderer literarischer Wortgewalt an ein Denken der Revolution herantastet.«
Christian Sternad, Journal Phänomenologie 37/2012
»Eine erhellende Diagnose der Zeit, in der die »ortlose« Ordnung kapitalistischen Gewinnstrebens die Mentalität der Menschen veränderte und zum alleinigen Maßstab individuellen Handelns geworden ist.«
Michael Böhm, Süddeutsche Zeitung, 19. Januar 2012
»Trawny hat hier keine antimodernistische Elegie, vielmehr ein philosophisch hochkonzentriertes Traktat vorgelegt.«
Nils Markwardt, der Freitag, 27. Oktober 2011
Christian Sternad, Journal Phänomenologie 37/2012
»Eine erhellende Diagnose der Zeit, in der die »ortlose« Ordnung kapitalistischen Gewinnstrebens die Mentalität der Menschen veränderte und zum alleinigen Maßstab individuellen Handelns geworden ist.«
Michael Böhm, Süddeutsche Zeitung, 19. Januar 2012
»Trawny hat hier keine antimodernistische Elegie, vielmehr ein philosophisch hochkonzentriertes Traktat vorgelegt.«
Nils Markwardt, der Freitag, 27. Oktober 2011