»Liest man Varoufakis Erklärungen zur griechischen Krise, die ja auch die europäische markiert, kann man sich der Logik des Ökonomen schwerlich entziehen. [...] Er und seine Kollegen träumen von einem anderen, einem besseren Europa.«
- Andreas Montag, Mitteldeutsche Zeitung
Der Euro ist weiter instabil, die Ökonomien der Südländer der EU befinden sich am Boden und überall bekommen rechtsextreme Parteien Zulauf. Trotz alledem gilt der eingeschlagene Kurs immer noch als alternativlos. Um dieses Dogma zu überwinden, diskutieren in diesem Band die prononciertesten politischen Philosophen und Ökonomen Europas über die Ursache, den Zustand und die Lösung der Eurokrise. So wirft Varoufakis einen Blick zurück und berichtet anschaulich von seinen Erfahrungen als Finanzminister, wie die Entscheidungen auf höchster Ebene getroffen werden und welche gravierenden Demokratiedefizite die EU prägen, entwirft aber auch einen Reformplan für ein neues Europa. Doch ist eine politische Kehrtwende nach Jahrzehnten siegreichen Neoliberalismus noch einfach so möglich oder hat nicht die Demokratie grundlegenderen Schaden genommen?
Der Debattenband versammelt Vorschläge und Einsprüche zur Zukunft Europas und bietet einen Ausgangspunkt für alle, die sich dem falschen Zwang der Alternativlosigkeit nicht ergeben wollen.
Buch
ISBN: 978-3-95757-280-6 9783957572806
Verlag: Matthes & Seitz Berlin
Veröffentlicht: 2016
Originaltitel: Europa kaputt? (Englisch)
Schlagworte: Volksbühne, Gespräche, Eurokrise, Euro, Griechenland
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