»Dieser zehnte und letzte Band des Zyklus hat eine ähnliche dunkle Strahlkraft wie seine Vorgänger - viel Hoffnung ist nicht aus diesen Zeilen zu ziehen. Aber wie Espedals ›Ich‹ mit dem Wissen ums eigene Ende den Blick noch einmal auf die Schönheiten und die großen, guten Momente im Leben richtet, das ist meisterhaft und anrührend.«
– Anja Höfer, SWR2 Lesenswert
»In jedem Buch sucht [Espedal] neue Formen, mit denen er sich seinem Ideal, alles romanhaft Festgefügte hinter sich zu lassen, annähert.«
– Jörg Magenau, Deutschlandfunk
»Tomas Espedal ist mit ›Lieben‹ sicher nicht am Ende seiner Schreibkunst angekommen, hat aber einen weiteren Höhepunkt erklommen. Wir werden ihn weiterlesen und immer wieder lesen.«
– Rüdiger Dittrich, Gießener Anzeiger
»Tomas Espedals Schreiben erforscht seit nunmehr zehn Büchern eigene Erlebnisse. Dabei geht es jedoch weniger um autobiografische Detailtreue als darum, den Möglichkeiten auf die Spur zu kommen, wie Literatur die Welt überhaupt zu fassen kriegen kann. Und diese Welt ist nun einmal subjektiv.«
– Beate Meierfrankenfeld, Bayern 2
»Mit Anklängen an Hofmannsthals ›Jedermann‹ und Kafkas ›Process‹ lotet Espedal das Schwanken der Ich-Figur zwischen Schuldgefühlen und dem Eindruck, schuldlos verurteilt zu werden, in kurzen, harten Sätzen aus. [...] Das ist mitunter nicht leicht zu lesen, aber es lohnt sich.«
– Jan Wiele, FAZ
»Mit ›Lieben‹ beendet der norwegische Schriftsteller Tomas Espedal ein auf zehn Bände angelegtes Romanprojekt. Es ist das Ende einer radikalen Selbstbespiegelung, und ihr Höhepunkt.«
– Steffen Herrmann, Frankfurter Rundschau
»Tomas Espedals aus zehn Bänden bestehende Selbsterkundung findet mit ›Lieben‹ ein fulminantes Ende. Er hat in deren Verlauf die unterschiedlichsten literarischen Formen ausprobiert und eindrucksvoll gezeigt, dass nur die Poesie, das dichterische Sprechen jenseits aller Gattungskategorien, die Vergänglichkeit auf Abstand hält.«
– Andreas Wirthenson, Wiener Zeitung