Gehen, um zu verstehen
Sondersendung zu Rousseau, Kulturplatz, Schweizer Fernsehen, 06. Juni 2012:
» … ein mäanderndes Stück Literatur, bei dem sich nicht vorausahnen lässt, was als Nächstes kommt. Darin liegt die Spannung des Buches begründet, die keiner kriminalistischen Handlungsstränge bedarf.«
- Klaus Bonn, wespennest
»Der Protagonist dieses Romans … wandert, teils allein, teils mit einem Freund, durch Frankreich, Norwegen und Griechenland, übernachtet oft im Freien, trifft auf dem Todtnauberg Heideggers Enkel, steht nachts, er ist zu Fuß aus Paris gekommen, vor dem kleinen Backsteinhaus in Roche, in dem Rimbaud Une saison en enfer geschrieben hat, trinkt viel und studiert Bücher, in denen spazierengegangen wird.«
- David Wagner, Merkur
»Das gesamte Buch wirkt dabei, als habe Espedal nie einen Gedanken daran verloren, ob seine Leser ihm folgen können, ob sie mögen werden und wissen wollen, was er berichtet, liest, sieht, erlebt; diese intensive Rücksichtslosigkeit macht das Buch groß.«
- Dirk Pilz, Berliner Zeitung
»Ein atemberaubender Band.«
- Andreas Breitenstein, NZZ
»Es ist ein romantisches Buch, in dem der alte Traum, ein neuer Mensch zu werden, immer anwesend und immer gefährdet ist.«
- Peter Urban-Halle, dradio.de
»Unkonventionelles Schreiben, Denken und Gehen.«
- Andreas Wirthensohn, Wiener Zeitung
»Der Leser darf mit dem Autor eine Expedition unternehmen, die auf spannende Art innere und äußere Fortbewegung miteinander verbindet. So erlaubt dieses Buch letztendlich auch dem Leser ein wildes und poetisches Leben zu führen.«
- Thomas Neumann, literaturkritik.de
»Seine Sprache ist unheimlich klar und intensiv, in wenigen Worten geht Espedal bis auf den Grund seines Selbst, und wir folgen ihm sogleich nach.«
- Jürgen Nielsen-Sikora, Glanz&Elend
»Ein faszinierendes Buch, eigenwillig und ausdrucksstark.«
- Norbert Lüdtke, Trotter
»Dieses Buch zeigt Schauplätze auf, die die Vitalität des Denkens fördern und heiligen.«
- Marica Bodrozic, Ö1-Exlibris
»Hochkonzentrierter Text zwischen Roman, Essay und Reportage.«
- Neues Deutschland
»Unlängst hat der Philosoph Peter Sloterdijk ein dickes Buch über das Üben im Zeichen einer neuen Askese geschrieben und ein solches Üben unter die zentralen, von ihm sogenannten Anthropotechniken gerechnet. Man könnte Tomas Espedals Sich-Versenken ins Gehen ganz im Sinne solcher neo-asketischer Exerzitien auffassen: Du musst dein Leben ändern, du musst dich verwandeln, lautet die Forderung hier wie da. Aber zugleich ist diese hell-dunkle Gestalt, dieser Tramp in Anzug und Doc-Martens-Stiefeln auch deren allerschönste Verweigerung.«
- Thomas Fechner-Smarsly, WDR3 Passagen
»›Gehen‹ ist ein wundervoll versponnener, lebenspraller Romanessay, der hilft, zur Besinnung zu kommen. Ein fließend schönes Reisetagebuch der besonderen Art.« - Stefan Berkholz, Deutschlandradio Kultur