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Der Abschluss der ersten vollständigen Übersetzung
Vielleicht hat kein Werk des 20. Jahrhunderts einen so überraschenden und radikalen Perspektivwechsel bei seinen Lesern bewirkt wie dieses zehnbändige Monumentalwerk eines französischen Entomologen, der anstatt von gesellschaftlichen Dramen vom Heiligen Pillendreher oder der Gelbflügeligen Grabwespe erzählt. Erstmals richteten die Literaten der Großstädte ihre Blicke nach unten, auf die Grashalme, Erdbrocken und Sandhügel ihrer Umgebung, und erblickten eine völlig neue, fremde Welt: Eigentümlich anmutende Wesen mit sechs, acht oder gar sechshundertachzig Beinen bevölkern sie, leben in Stöcken, Haufen und Nestern, bilden Karawanen, Kasten und ganze Staaten. Krabbelnd, hüpfend, kriechend oder fliegend gehen sie eifrig ihrem Tagewerk nach, manche perfekt getarnt, andere in leuchtender Garderobe oder anmutig schillerndem Schwarz; sie paaren, fressen und bekriegen sich, verpuppen sich und erstehen in neuer Pracht wieder auf. Das Leben in verkleinertem Maßstab, aufgezeichnet mit wissenschaftlicher Genauigkeit, unvermutetem Witz und poetischer Hingabe – nun endlich vollständig auf Deutsch. »Fabre schickt seine Leser auf literarische Insektensafaris, auf Reisen, wie man sie von Gulliver und anderen unglaublich geschrumpften Männern und Kindern kennt.« — Ulrich Baron
»Fabre macht glücklich.«
– Alexander Kissler, Süddeutsche Zeitung
»Unter Fabres Anleitung verwandelt sich jede Wiese in einen phantastischen Dschungel voller exotischer Wesen, die sich zum Kampf ums Dasein mit prachtvollen Rüstungen, schrecklichen Waffen und perfiden Tricks gewappnet
haben.«
– Ulrich Baron, Der Spiegel
»Jean-Henri Fabre hinterlässt uns ein großartiges Werk, ein umfassendes Sittenbild der Insekten, erzählt in einer wunderbar poetischen Sprache. Die Geschäfte der Insekten sind unversehens zu eigenen atemberaubenden Abenteuern geworden.«
– Ursula Fricker, der Freitag
»Warum bleibt man diesem Fabre lesend so lange treu? Weil er nicht scheinüberlegen fertiges Wissen vermittelt, sondern Wissen in tastender Enträtselung erst sucht. Wir erleben das Drama des Forschers, verdoppelt durch das Drama der Insekten, verdreifacht durch die Kunst eines fabelhaften Erzählers.«
– Andreas Isenschmid, NZZ am Sonntag
»Fabre ist Forscher und Poet, Mythologe und Pädagoge. Er spannt einen Kosmos auf, der bei Homer beginnt und im Verdauungstrakt des Glühwürmchens endet. Wie gross dieser Kosmos ist, was sich alles darin bewegt, inklusive des Autors selbst, kann man in Fabres ›Erinnerungen eines Insektenforschers‹ nachlesen, diesem viertausendseitigen Monument aus Beobachtung, Wissen und Schreiben, das jetzt in der deutschsprachigen Ausgabe mit der Übersetzung des zehnten Bandes auf grandiose Weise abgeschlossen wird.«
– Paul Jandl, NZZ
»In seinen Aufzeichnungen können wir Jean-Henri Fabre förmlich über die Schulter sehen: Der Entomologe schreibt über Insekten so, als würde ihre Beobachtung - gleich ob in der freien Natur oder, wesentlich öfter, in seinen heimischen Terrarien - und das Notieren der Beobachtung in eins fallen. Das entfaltet einen großen erzählerischen Sog auch für jene Leser, die vielleicht der Meinung sind, mit Insekten nichts anfangen zu können.«
– Kai Agthe, Mitteldeutsche Zeitung
»Was vermögen die Souvenirs heute, rund 120 Jahre nach ihrer Niederschrift, dem Entomologen und Zoologen noch zu sagen? [Fabres] Werk bietet eine unglaubliche Fülle von systematisch und mit großer Geduld durchgeführten Verhaltensstudien an Insekten und Spinnen, die in allen Einzelheiten dokumentiert und interpretiert wurden.«
– Helmut Zwölfer, Naturwissenschaftliche Rundschau