»ein absoluter Klassiker«
– Milo Rau, SRF
»Carrère erzählt [...] in seiner eigenen, klaren, schnörkellosen Sprache und spannt einen Spannungsbogen, der süchtig macht, obwohl man den Täter ja von der ersten Seite an kennt.«
– Klappentexterin
»In seinem Tatsachenroman [gibt] Emmanuel Carrère [...] erschreckende Einblicke in die menschliche Psyche. Claudia Hamm hat das absolut lesenswerte Buch endlich ins Deutsche übersetzt!«
– Marc Iven, Geistesblüten
»Der Widersacher ist eine großartig geschriebene Reportage, einfühlsam, aber auch ungeschönt und ohne jeden Hauch von Sensationslust, gleichzeitig Essay und Roman, doch allem voran ein ergreifendes Stück Literatur [...]«
– Axel Vits, KommBuch.com
»Carrère formuliert auf den Punkt. Ein meisterhaftes Werk, meisterhaft übersetzt, das in keiner Bibliothek fehlen sollte.«
– Mareike Liedmann, ekz Bibliotheksservice
»Carrères Werk ist voller psychischer Extreme. Zu diesen gehört auch seine eigene Arbeitsweise. Die Verstrickung seiner eigenen Lebensgeschichte mit der seiner Figuren hat sich mit jedem seiner Bücher zugespitzt. Er studiert die intimsten Eigenschaften seiner Figuren ebenso intensiv wie seine eigenen.«
– Hanna Engelmeier, Süddeutsche Zeitung
»Carrère verhehlt nicht, dass sich etwas Dunkles vollziehen muss, um unser Interesse zu gewinnen. Es bleibt ein Unbehagen an der Banalität unserer Faszination für ›das Böse‹, das Literatur dringender braucht als ›das Gute‹.«
– Andreas Merkel, der Freitag
»In Frankreich ein großer Erfolg und 2002 verfilmt, hatte der Autor mit diesem Buch ein eigenes Genre gefunden.«
– Sophie Jung, taz
»Carrère bleibt allerdings dem Irdischen verhaftet, indem er sich schließlich, angewidert von der weinerlichen Eitelkeit Romands, von diesem abwendet und im Schreiben des ›Widersachers‹ nicht nur seine Version der Geschichte erzählt, sondern auch eine Ausdrucksform findet, die sein Werk prägen sollte, das ihn zu einem der bedeutendsten französischen Autoren der Gegenwartmachte.«
– Thomas Schaefer, Die Rheinpflaz
»[Seine Sprache] ist lebendig und lebensnah.«
– Claudine Borries, Leselupe
»Sich selbst in die extreme Geschichte eines mehrfachen Mörders hineinzufinden, mehrfach den Kontakt zu diesem zu suchen und daraus in der Schriftform weder etwas Reißerisches noch Kitsch oder eine moralisch zweifelhafte Fraternisierung werden zu lassen, ist eine literarische Meisterleistung.«
– René Pachmann, brotundglanz.blogpost.de
»Mit einer klaren Sprache und dem kundigen Blick für das kleine Detail rekonstruiert der französische Journalist und Romancier Emmanuel Carrère in Der Widersacher den realen Fall des Jean-Claude Romand [...].«
– Roman Seebeck, Litlog