Adolphe
Buch

Adolphe

176 Seiten, Mit flexiblem Leinenband
Übersetzung: Erich Wolfgang Skwara
Preis: 18,00 €

Für alle Verliebten und alle, die sich vor der Liebe (zurecht) fürchten: ein Klassiker in einer neuen Übersetzung.

Ein junger Adliger mit besten Aussichten erobert aus einer Laune heraus die Geliebte eines anderen, Elléonore, wie eine Trophäe. Doch statt einer flüchtigen Liebschaft entwickelt sich eine Bindung, die den Protagonisten zu erdrücken droht. Adolphe ist ein beklemmendes Kammerspiel über eine selbst gewählte Abhängigkeit, aus der es keinen Ausweg zu geben scheint. Die Flucht aus der Enge der Gesellschaft führt in eine noch engere Isolation: Die Zweisamkeit wird zum Gefängnis, die Nähe zur Fessel. Adolphe erfährt die erste große Liebe als Strudel, der ihn von seinem vorgezeichneten Pfad zerrt und eine Rückkehr in geregelte Bahnen unmöglich macht, sodass er sich in tiefe Verzweiflung und Elléonore ins Verderben stürzt. Zu Beginn des Jahres 1807 notierte Benjamin Constant in seinem Tagebuch: »Ich werde einen Roman schreiben, der meine eigene Geschichte ist.« Bereits fünfzehn Tage später ist ein Klassiker geboren: zeitlos durch die erschütternde Authentizität des Selbsterlittenen, doch in seinem Zwang zur Selbstbeobachtung geradezu aktuell. Eine Geschichte über die Zwänge der Liebe und die Schuld, die man auf sich lädt, wenn die Liebe endet.
Buch
ISBN: 978-3-95757-841-9
Verlag: Matthes & Seitz Berlin
Veröffentlicht: 2020
Originaltitel: Adolphe (Französisch)
Schlagworte: Verführung, 19. Jahrhundert, Frankreich, Liebesroman, Unglückliche Liebe, Literaturklassiker, Amour fou
  • Benjamin Constant

    Benjamin Constant, 1767 in Lausanne geboren, verstorben 1830 in Paris, war ein bedeutender Vertreter des französischen Liberalismus und trat als Redner und Pamphletist in Erscheinung. Berühmt machte ihn allerdings seine 1816 erstmals erschienene Erzählung Adolphe, in der er u. a. seine turbulente ... mehr

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