Im Rahmen der 46. Solothurner Literaturtage
Das Konzept der Muttersprache als alleinig sozialisierende Sprache hat sich erst mit der Bildung der Nationalstaaten entwickelt. Bis dahin war es üblich und erwünscht, mehrere Sprachen zu sprechen und zu schreiben. Globalisierung und Migration fördern erneut die Durchmischung der Sprachen, und Autor*innen, die ihre literarischen Texte nicht (nur) in einer Sprache verfassen, werden präsenter und sichtbarer. Eine vielsprachige Diskussion über die kulturellen Herausforderungen, Vorteile und die Möglichkeiten des mehrsprachigen Schreibens.