»Das Leben mit Hunden ist wirklich eintönig. Jahrelang dasselbe Fressen, dieselben Strecken ablaufen, dieselben Erwartungen, dieselben Sturheiten, dieselben Taktiken, immer und immer wieder. Schlafen und Wachen, die Tage sind gleichförmig, sie wiederholen sich. Schaut man genauer hin, dann ist es nicht anders als beim Menschen – der Tod meldet sich, es kündigt sich ein umgedrehtes Leben an.« – so Hiromi Itō im Nachwort zu ihrem neuen Buch »Hundeherz«.
Über ihr vieltöniges Werk, das von den letzten zwei Jahren mit dem Schäferhund Take in Kalifornien handelt, unterbrochen von Reisen nach Japan zum sterbenden Vater, spricht die japanische Dichterin Hiromi Itō mit der Autorin Tanja Dückers. Irmela Hijiya-Kirschnereit, die das Buch aus dem Japanischen übertragen hat, liest ausgewählte Passagen. Zur Übertragung des aufsehenerregenden Vorgängerromans »Dornauszieher« verfasste sie ein TOLEDO-Journal.
Die Veranstaltung wird konsekutiv (japanisch/deutsch) von Fujiko Sekikawa übersetzt.
Gefördert durch die Japan Foundation.