»Du hattest noch eine Zigarette und dein Handy in der Hand. Vielleicht wolltest du jemanden anrufen.«
Ein Freund stirbt, eine Liebe zerbricht. In Fabian Sauls erstem Roman sprechen die Steine von der Vergangenheit, erzählt jede Erinnerung von der Möglichkeit einer anderen Zukunft, weiß der Grund, auf dem wir gehen, schon alles über uns. In unvergesslichen Szenen von poetischer Kraft erzählt Die Trauer der Tangente von den Lücken, die in uns bleiben – und der Zuversicht, die uns aus jedem Gegenüber, aus jedem neuen Du ansieht.
Fabian Saul ist Autor, Komponist und Chefredakteur des vielfach ausgezeichneten Magazins Flaneur. Das Magazin, das sich in jeder Ausgabe einer Straße der Welt widmet, verfolgt einen kollaborativen und interdisziplinären Ansatz, der sich auch in Sauls Arbeit wiederfindet. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit arbeitet er als Komponist und Songwriter. Seine Musik erscheint unter seinem Künstlernamen SAUL. Er wurde u. a. mit der Alfred-Döblin-Medaille, dem Stipendium der Roger Willemsen Stiftung und dem Harald-Gerlach-Stipendium ausgezeichnet.
Lesung: Tanasgol Sabbagh