Bei einem ihrer Spaziergänge durch Kairo wird sich Nora Amin unvermittelt bewusst, was es bedeutet, sich als Frau im öffentlichen Raum zu bewegen. Sie versteht plötzlich, was sie mit ihrem Körper repräsentiert, sie begreift die ewige Faszination durch den weiblichen Körper, und wie er von je durch Gewalt und Dominanz sozial zugerichtet wird, wie er mit Vorurteilen, Verachtung und Angst belegt ist. Ihre Gedanken bündelt sie in diesem leidenschaftlichen politischen Essay, in dem sie über die Rolle der Frau in arabischen Gesellschaften hinaus über Privatheit, Intimität und Körperlichkeit reflektiert. Überraschende, teilweise erschreckende Erinnerungen an traumatische Ereignisse auf dem Tahrir-Platz durchziehen diesen originellen und intensiven Text ebenso wie Erinnerungen an die Kindheit bis hin zu ihren Erfahrungen als Frau in westlichen Gesellschaften.
»Eine lesenswerte Reise, die viele bleibende Eindrücke hinterlässt. Einer der wichtigsten ist die Erkenntnis, dass ›Rassismus und Sexismus zwei Seiten derselben Medaille‹ sind.«
— Gabi Horak, an.schläge
»Das Buch beschreibt den Arabischen Frühling aus weiblicher Sicht. Anhand persönlicher Erfahrungen und Beobachtungen schildert Nora Amin ihren Leser_innen, was es heißt, sich aus dem "Gefängnis" des weiblichen Körpers zu befreien und für ihre Rechte als Frau einzustehen.«
— Tina Schreck, Aviva - Online Magazin für Frauen