Universale Vermittlung
Buch

Universale Vermittlung

Zur kritischen Theorie des Medien-Kapitalismus

420 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
Preis: 42,00 €
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Ausgestattet mit dem Besteck der Kritischen Theorie, unterziehen Johan Frederik Hartle und Gerhard Schweppenhäuser die Logik des digitalen Kapitalismus und der gesellschaftlichen Formbestimmtheit digitaler Medien einer messerscharfen Analyse.

Waren es zu Zeiten Adornos noch »Sprache, Waffen, schließlich Maschinen«, die die Instrumente der Herrschaft bildeten, gilt es spätestens seit der forcierten Digitalisierung im Zuge der Covid-Pandemie, diesen ein weiteres hinzuzufügen: Medien. Denn die digitale Kultur ist reelle Subsumtion unter das Kapital. In ihr verdichten sich gesellschaftliche Verhältnisse, wird, was vermittelt wird, zur Ware, die in ihrer Materialität stets dem unendlichen Prozess der Verwertung unterworfen ist. Medialität realisiert sich in der bürgerlichen Gesellschaft, analog und digital, als partikulare, strategische Kommunikation. Gleichzeitig aber schafft sie auch eine Form universaler Vermittlung und damit das Telos universaler Kommunikation: ein Gleichheits- und Emanzipationsversprechen, an dem sich die politischen Kämpfe in kapitalistischen Gesellschaften immer wieder neu entzünden.

Buch
ISBN: 978-3-7518-5251-7
Verlag: Matthes & Seitz Berlin
Erscheint vorauss.: 27.02.2025
Reihe: Batterien
Schlagworte: Kritische Theorie, Theodor W. Adorno, Kapitalismus, Kapitalismuskritik, Covid-19, Reele Subsumtion, Verwertungsprozess, Kommunikation, Emanzipation, Max Horkheimer

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