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»In ihrem Buch unternimmt die Autorin den methodisch anregenden Versuch, im Lichte einer dynamischen Thematisierung des Naturbegriffs Dialoge zwischen zeitlich und konzeptionell unterschiedlichen Autoren nachzuzeichnen. Das Ergebnis dieser Untersuchung ist der überzeugende theoretische Nachweis in Verbindung mit ästhetischen Überlegungen, dass es im Gegensatz zu einheitlichen posthumen Kategorisierungen nur durch Übergänge zwischen verschiedenen Positionen möglich ist, erkenntnistheoretische Zusammenhänge sichtbar zu machen, die aus einer einzigen Perspektive nicht möglich wären.«
– Laura Dequal, Universa. Recensioni di filosofia
»In diesem Sinne hätte nach Hamel derselbe Latour Recht mit seiner Feststellung, dass ›wir […] nie modern gewesen [sind]‹, und zwar in größerem Maße, als von ihm selbst vermutet: es stimmt nämlich, dass die moderne Gesellschaft und das moderne Denken nie strikt nach der von Descartes eingeführten Trennung haben funktionieren können.Das ist freilich nicht zu bedauern, im Gegenteil: man darf sich nur darüber freuen, vor den Herausforderungen des Anthropozäns Verbündete solchen Rangs wie Kant, Herder und Goethe neben sich zu wissen.«
– Luca Marras, KulturJoker
»Der Verdienst der Arbeit liegt darin, die Schriften Kants, Herders und Goethes als nach wie vor lohnendes Theorieangebot erwiesen zu haben, wenn es um die Theoretisierung der Natur im Anthropozän geht. Tatsächlich entwickelt die Arbeit Grundzüge des gesuchten Naturbegriffs für das Anthropozän: In ihrer Verbindung von Seinslehre, Wahrnehmungstheorie und Darstellungsfragen stellt Hamels Arbeit ein leistungsfähiges und diskussionswürdiges Theorieangebot für Philosophie, Kulturtheorie und Literaturwissenschaft dar.« – Urs Büttner, Goethe-Jahrbuch