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Deutschland hatte gerade den uneingeschränkten U-Boot-Krieg eröffnet, als 1917 diese mit philosophischem Tiefgang angereicherte Satire erschien, in der die Irrfahrten eines deutschen U-Boot- Kommandanten geschildert werden, der von Wilhelm II. mit einer Mission betraut wird, die so geheim ist, dass er sie selbst nicht kennt. Gus Bofa, der Pressezeichner und Plakatkünstler, und Pierre Mac Orlan, der genialische Schriftsteller, kannten sich bereits seit Vorkriegszeiten und rechneten in dieser tragikomischen Reiseerzählung auf ihre Weise mit dem Krieg, dessen Opfer sie geworden waren, ab. Im Geiste des Dadaismus nehmen die beiden kriegsversehrten Frontkämpfer dabei mit spitzer Feder den deutschen Militarismus aufs Korn. Ihr Kriegs-Comic mit antideutscher Tönung gerät bei allem groteskem Humor zu einem Manifest gegen die Absurdität des hautnah erlebten Krieges der Maschinen und der Mechanik, gegen den größenwahnsinnigen Maschinenglauben der Moderne. Ein schaurig-vergnügliches Buch voll furiosem Witz.
»Die wohl bizarrste literarische Prosa zum Ersten Weltkrieg hat der literarische Tausensassa Mac Orlan 1917 in Paris veröffentlicht. Der Pressezeichner Gus Bofa hat sie kongenial illustriert.«
Erhard Schütz, Der Tagesspiegel, 02. August 2014