Eine Geschichte, so einzigartig und zugleich beispielhaft, dass sich in ihr Zeitgeschichte offenbart, wie sie geschrieben wird: in Szenen und Rückblenden, Montagen und Motiven
»[E]ine überzeugende literarische Leistung. So wie überhaupt die Form des Buches bezwingend ist: als lockere Collage vieler kurzer Episoden und Analysen, angereichert mit Harrassers eigenen Erlebnissen und Gesprächen, mit Filmbetrachtungen und fantasievollen Spekulationen.«
– Alexander Cammann, DIE ZEIT Literatur
»Karin Harrasser fügt kollagenhafte Ausschnitte zu einem immer dichter werdenden Panorama zusammen. […] [Es] gelingt [ihr] auf literarisch wunderbare Weise, durch ihre abrupten Perspektivenwechsel, Überblendungen und Montagen ein vielschichtiges Bild zeitgeschichtlicher Verflechtungen zu entwerfen.«
– Lukas Böckmann, taz
»Karin Harrasser taucht mit ihrem Buch ›Surazo‹ tief in diese verworrene Gemengelage transatlantischer Beziehungen zwischen Altnazis und rechten südamerikanischen Diktaturen und, später, zwischen linkem Guerilla-Kampf und internationaler 68-er Politik ein.«
– Julia Kospach, Falter
»[S]o zufällig, wie Harrasser an die Geschichte geraten ist, so tief taucht sie dafür beim Auffinden immer neuer Fäden und Verbindungen in den immer tieferen Sumpf ein und gerät an weitere Details […] Und es sind genau diese zufälligen Entdeckungen von Verbindungen und Vernetzungen, die ihr Buch [...] so spannend und lesenswert machen, ihm aber gleichzeitig eine – absichtliche – Aura des Unfertigen, Fragmentarischen verleihen.«
– Sascha Seiler, literaturkritik.de
»Karin Harrasser beschreibt mit großer Empathie aber ohne Glorifizierung den weltweiten Aufbruch in den 1960ern inklusive der radikalsten Form, des bewaffneten Kampfes, vor dem Hintergrund einer schwierigen Tochter-Vater-Beziehung.«
– links-lesen.de