»Ausgerechnet das Schaf soll den blauen Planeten mitsamt Bewohnern in hellere Zeiten geleiten. Dorthin, wo keine Landschaften unter Anleitung eines spätkapitalistischen Ausbeutungswahns verheert werden, wo die Entfremdung vom Mutterboden aufgehoben ist. Eine Wiederauferstehung des alten, mit Wolle bedeckten Heilsbringers? Die Wandlung vom Opfer- zum Leittier? Es ist ein kühner Gedanke, den Eckhard Fuhr an das Ende seines innerhalb der lobenswerten Reihe ›Naturkunden‹ erschienenen Büchleins stellt. Gerade das abschließende Kapitel ›Mit Schafen klug werden‹ sei jedem empfohlen, dem noch etwas Sensibilität unter der Schädeldecke verblieben ist.«
- Olaf Velte, Frankfurter Rundschau
»Der Autor hat ein interessantes Werk rund um Schafe vorgelegt, in dem er die Geschichte der Schafwirtschaft behandelt, verschiedene Rassen vorstellt, auf deren Zucht eingeht, die Rezeption dieser Tiere in Kunst und Religion beleuchtet und einen Blick auf den heutigen Stand der Schäferei wirft.[...]Das Buch überzeugt als interessantes Porträt jener Tiere, deren Anwesenheit in der Kulturlandschaft viele gedankenlos hinnehmen.«
-Frank Schubert, Spektrum der Wissenschaft
»So wird das Schaf zwar nicht zum Einzelgänger, aber zum Symbol für den Widerstand gegen Massentierhaltung und Agrarindustrie. Es lässt sich nicht vereinnahmen. ›Folgen wir also den Wegen der Schafe mit Neugier und mit Zuversicht‹, beendet Fuhr seine Erzählung. Durch die Lektüre dieses hinreißenden Buchs können wir gleich damit anfangen.«
-Jochen Schimmang, taz
»Dies ist die Würdigung eines Gefährten, ohne den unsere Welt anders aussähe: die Geschichte eines kultur- und sinnstiftenden Wesens, für dessen stoischen Sanftmut in der Gegenwart immer weniger Platz ist. Fuhr löst das Schaf aus der Erniedrigung der kollektiven Wahrnehmung [...].«
- Fritz Habekuß, Zeit Wissen
»Das Büchlein "Schafe" von Autor Eckhard Fuhr ist ein zauberhaft gestaltetes Tierporträt mit vielen kunstvollen Illustrationen.«
- Wohnen & Garten