Die Geheimnisse von Paris
Die Geheimnisse von Paris
Das "größte Buch, das je über Paris geschrieben wurde" (Raymond Queneau): eine Art geheime Chronik des alten Paris, ein Kaleidoskop von Begegnungen und Begebenheiten während der Zeit der deutschen Besatzung. Yonnet, der in diesem Buch seine Erfahrungen als Widerstandskämpfer im Pariser Untergrund verarbeitet, findet Phantastisches und Mythisches im Alltäglichen, und schafft das verdichtete Portrait einer Stadt im Ausnahmezustand. Dabei entwickelt der schnelle Rhythmus seiner brüchigen Sprache, versetzt mit Straßenjargon und Lautsprachlichem, einen Sog von großer poetischer Kraft. Das als Meisterwerk gefeierte Buch blieb, neben einigen wenigen Theaterstücken, Gedichten und journalistischen Arbeiten, sein einziges Werk.
Ebook
ISBN: 978-3-88221-452-9 9783882214529
Verlag: Matthes & Seitz Berlin
Veröffentlicht: 2013
Originaltitel: Rue des Maléfices.Chronique secrète d’une ville (Französisch)
Schlagworte: Literatur, Gegenwartsliteratur, Frankreich, Liebe, Roman, Partner, Sex, Stadtroman, Ulysses, James Joyce, Berlin Alexanderplatz, Alfred Döblin, Stadt, Walter Benjamin, Passagenwerk, Berliner Kindheit, Raymond Queneau, a moveable feast, Ernest Hemmingway, Paris, ein Fest fürs Leben, Zigeuner, Roma, Mythen
»Ebenso viel Beifall verdient daneben aus unserer Sicht die Arbeit von Karin Uttendörfer: Sie erweist sich erneut als exzellente Übersetzerin - aber mehr noch gibt sie am Ende des Buches, wie jüngst live im Institut Français in Mainz, die Interpretin, die Erklärende.«
[o.A.], MDV, 26. Oktober 2013
» Angesichts der verschiedenen Sozio- und Dialekte, des Gauner-, Bettler- und Zigeunerjargons, der Ausdrücke aus mittelalterlichen Legenden, der unvollständigen Sätze und des Lautmalerischen, die diesen Pariser Mikrokosmos ausmachen, erscheint eine Übersetzung als kaum realisierbares Unterfangen. Doch Karin Uttendörfer ist hier ein Meisterwerk der Übertragung gelungen.«
Sabine Grimkowski, SWR2, 05. Juli 2013
»Rue des Maléfices ist Yonnets bestes und eigentlich einziges Buch geworden, das legendär ist wegen seiner Geschichten und vielleicht mehr noch wegen seiner Sprache. Dieses urbane Argot bleibt letztlich unübersetzbar, wie die Herausgeberin und Übersetzerin Karin Uttendörfer im Nachwort selbst eingesteht. Ihr Versuch, das Buch trotzdem in deutscher Sprache zugänglich zu machen, darf trotz einkalkulierter Verluste als gelungen bezeichnet werden. Sie lässt die Atmosphäre im Bauch dieser Stadt nochmals aufleben, ohne künstlich aufgesetzes Vaganten-Idiom.«
Beat Mazenauer, literaturkritik.de, 7.Juli 2013
»Ein Buch, dass sich den Kategorien verweigert: kein Roman, kein Sachbuch, eine seltsame Chronik des Paris der 40er-Jahre – voller bizarrer Begebenheiten, volltrunkener Zustände, Widerstandskämpfer und zwischen die Seiten gestreuten Illustrationen von Yonnet selbst.«
Katrin Schumacher, MDR Figaro, 15.Mai 2013
»Jacques Yonnet lässt in ›Rue de Maléfices, Straße der Verwünschungen‹ das alte Paris auf magische Weise auferstehen. Geschichtenerzählen, das kann Yonnet.«
Niklas Bender, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 31. Januar 2013
»Es ist ein sehr besonderes Werk, das insbesondere allen Parisreisenden ans Herz gelegt sei. [...] Yonnet, der Erzähler all dieser Geschichten, hat sie nicht einfach erlauscht und niedergeschrieben, er ist auch selbst in allerlei seltsame Begebenheiten verstrickt und gestaltet das ganze Amalgam von Mythen und Realität in einer kunstvollen Mischung aus Argot und Poesie, Pathos und Beiläufigkeit.«
Katharina Döbler, Deutschland Radio, 22. Januar 2013
»Wer ›Rue des Maléfices‹ liest, wird einen sprachgewaltigen Autor kennenlernen und eine Stadt, die jedermann zu kennen glaubt, mit völlig neuen Augen sehen. [...] Das als Roman angekündigte Werk ist vielmehr ein überraschend homogenes Sammelsurium von Mythen, Legenden, Anekdoten, Kurzgeschichten und Erinnerungen.«
fixpoetry.de, 14. Januar 2013
»Ich behaupte Raymond Queneau hatte Recht, als er sagte, dies sei das größte Buch, das je über Paris geschrieben worden ist.«
Tanja Martini, taz, 1. Dezember 2012
[o.A.], MDV, 26. Oktober 2013
» Angesichts der verschiedenen Sozio- und Dialekte, des Gauner-, Bettler- und Zigeunerjargons, der Ausdrücke aus mittelalterlichen Legenden, der unvollständigen Sätze und des Lautmalerischen, die diesen Pariser Mikrokosmos ausmachen, erscheint eine Übersetzung als kaum realisierbares Unterfangen. Doch Karin Uttendörfer ist hier ein Meisterwerk der Übertragung gelungen.«
Sabine Grimkowski, SWR2, 05. Juli 2013
»Rue des Maléfices ist Yonnets bestes und eigentlich einziges Buch geworden, das legendär ist wegen seiner Geschichten und vielleicht mehr noch wegen seiner Sprache. Dieses urbane Argot bleibt letztlich unübersetzbar, wie die Herausgeberin und Übersetzerin Karin Uttendörfer im Nachwort selbst eingesteht. Ihr Versuch, das Buch trotzdem in deutscher Sprache zugänglich zu machen, darf trotz einkalkulierter Verluste als gelungen bezeichnet werden. Sie lässt die Atmosphäre im Bauch dieser Stadt nochmals aufleben, ohne künstlich aufgesetzes Vaganten-Idiom.«
Beat Mazenauer, literaturkritik.de, 7.Juli 2013
»Ein Buch, dass sich den Kategorien verweigert: kein Roman, kein Sachbuch, eine seltsame Chronik des Paris der 40er-Jahre – voller bizarrer Begebenheiten, volltrunkener Zustände, Widerstandskämpfer und zwischen die Seiten gestreuten Illustrationen von Yonnet selbst.«
Katrin Schumacher, MDR Figaro, 15.Mai 2013
»Jacques Yonnet lässt in ›Rue de Maléfices, Straße der Verwünschungen‹ das alte Paris auf magische Weise auferstehen. Geschichtenerzählen, das kann Yonnet.«
Niklas Bender, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 31. Januar 2013
»Es ist ein sehr besonderes Werk, das insbesondere allen Parisreisenden ans Herz gelegt sei. [...] Yonnet, der Erzähler all dieser Geschichten, hat sie nicht einfach erlauscht und niedergeschrieben, er ist auch selbst in allerlei seltsame Begebenheiten verstrickt und gestaltet das ganze Amalgam von Mythen und Realität in einer kunstvollen Mischung aus Argot und Poesie, Pathos und Beiläufigkeit.«
Katharina Döbler, Deutschland Radio, 22. Januar 2013
»Wer ›Rue des Maléfices‹ liest, wird einen sprachgewaltigen Autor kennenlernen und eine Stadt, die jedermann zu kennen glaubt, mit völlig neuen Augen sehen. [...] Das als Roman angekündigte Werk ist vielmehr ein überraschend homogenes Sammelsurium von Mythen, Legenden, Anekdoten, Kurzgeschichten und Erinnerungen.«
fixpoetry.de, 14. Januar 2013
»Ich behaupte Raymond Queneau hatte Recht, als er sagte, dies sei das größte Buch, das je über Paris geschrieben worden ist.«
Tanja Martini, taz, 1. Dezember 2012