Rhinozeros 4
Buch

Rhinozeros 4

268 Seiten, Broschur
Preis: 24,00 €

Das Nashorn ist ein Emblem Europas. Seit der Antike war es mit imperialer Macht verbunden: als Wappentier, kostbares Geschenk unter Potentaten und Zentrum von Schaulust. Horn und Panzerung, Relikte eines Urviechs, sind ein schweres Erbe: dickhäutig, wohlgenährt und standsicher könnte es zuversichtlich in die Zukunft blicken. Doch seine Sicht ist eingeschränkt, daher seine Reizbarkeit. Wie kann ein halbblinder Mehrtonner den Sprung in die Zukunft wagen?

Rhinozeros 4 widmet sich der Frage nach der Bewohnbarkeit der Welt. Wo und wie wir wohnen, bestimmt unsere Weltbezüge. Die Welt zu einem wohnlicheren Ort zu machen, daran festzuhalten, bei aller Skepsis, ist daher eine existentielle Frage.

»Rhinozeros: Unverzichtbar in diesen politisch wie ökologisch dramatischen Zeiten.«
— Tilla Fuchs, Saarländischer Rundfunk

Buch
ISBN: 978-3-7518-0706-7
Verlag: Matthes & Seitz Berlin
Veröffentlicht: 2024
Reihe: Rhinozeros Bd. 4
Schlagworte: Europa, Postkoloniale Theorie, Postkolonialismus, Universalismus, Afrika, Freiheit, Demokratie, Frankreich
  • Franck Hofmann

    Franck Hofmann, 1971 geboren, ist Lehrkraft für besondere Aufgaben (Kulturgeschichte) in der Fachrichtung Romanistik der Universität des Saarlandes. Er ist Senior Researcher im ERC Minor Universality und Co-Sprecher der internationalen DFJW-Forschungsgruppe Penser la Méditerranée ensemble. Transmediterrane Jugendpolitik

  • Markus Messling

    Markus Messling, 1975 geboren, ist Professor für Romanische und Allgemeine Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität des Saarlandes und Direktor des Käte Hamburger Kollegs für kulturelle Praktiken der Reparation. Er ist Ordentliches Mitglied der Academia Europaea und hatte Gastprofessuren und Fellowships u.a. in Paris, Cambridge, London und Kobe inne.

  • Christiane Solte-Gresser

    Christiane Solte-Gresser ist seit 2009 Professorin für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität des Saarlandes. Dort war sie Sprecherin des Graduiertenkollegs „Europäische Traumkulturen“ (2015-2024). Sie hatte Gast- und Vertretungsprofessuren an der Universität Aix-Marseille und der Goethe-Universität Frankfurt am Main inne. Sie ist Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft (DGAVL) und leitet seit April 2024 zusammen mit Markus Messling das Käte Hamburger Kolleg für kulturelle Praktiken der Reparation (CURE), finanziert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

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