Rhinozeros 4
Buch

Rhinozeros 4

Europa im Übergang | wohnen | 2024

268 Seiten, Broschur
Preis: 24,00 €

Das Nashorn ist ein Emblem Europas. Seit der Antike war es mit imperialer Macht verbunden: als Wappentier, kostbares Geschenk unter Potentaten und Zentrum von Schaulust. Horn und Panzerung, Relikte eines Urviechs, sind ein schweres Erbe: dickhäutig, wohlgenährt und standsicher könnte es zuversichtlich in die Zukunft blicken. Doch seine Sicht ist eingeschränkt, daher seine Reizbarkeit. Wie kann ein halbblinder Mehrtonner den Sprung in die Zukunft wagen?

Rhinozeros 4 widmet sich der Frage nach der Bewohnbarkeit der Welt. Wo und wie wir wohnen, bestimmt unsere Weltbezüge. Die Welt zu einem wohnlicheren Ort zu machen, daran festzuhalten, bei aller Skepsis, ist daher eine existentielle Frage.

Mit Beiträgen von Zora del Buono, Donatella Di Cesare, Kossi Efoui, Natalia Ginzburg, Francis Kéré, Tammy Lai-Ming Ho, Earl Lovelace, Beatrice Minda, Kausea Natano, Lilian Peter, Edgar Reitz, Albert Renger-Patzsch, Cord Riechelmann, Cynthia Rimsky, Felwine Sarr, David Scott, Zineb Sedira, Sharon Sliwinski, Géraldine Tobe, Camille de Toledo, Jürgen Trabant, Eva Werner.

»Rhinozeros: Unverzichtbar in diesen politisch wie ökologisch dramatischen Zeiten.«
— Tilla Fuchs, Saarländischer Rundfunk

Buch
ISBN: 978-3-7518-0706-7
Verlag: Matthes & Seitz Berlin
Veröffentlicht: 2024
Reihe: Rhinozeros Bd. 4
Schlagworte: Europa, Postkoloniale Theorie, Postkolonialismus, Universalismus, Afrika, Freiheit, Demokratie, Frankreich
  • Franck Hofmann

    Franck Hofmann, 1971 geboren, ist Komparatist und Lehrkraft für besondere Aufgaben mit Schwerpunkt Kulturgeschichte am Romanischen Institut der Universität des Saarlandes. Er war Senior Researcher im ERC-Projekt "Minor Universality" und Co-Sprecher der internationalen Forschergruppe "Transmed – Penser la Méditerranée ensemble“.   

  • Markus Messling

    Markus Messling, 1975 geboren, ist Professor für Romanische und Allgemeine Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität des Saarlandes und Direktor des Käte Hamburger Kollegs für kulturelle Praktiken der Reparation. Er ist Ordentliches Mitglied der Academia Europaea und hatte Gastprofessuren und Fellowships u.a. in Paris, Cambridge, London und Kobe inne.

  • Christiane Solte-Gresser

    Christiane Solte-Gresser, 1968 geboren, ist Professorin für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität des Saarlandes und Direktorin des Käte Hamburger Kollegs für kulturelle Praktiken der Reparation. Sie ist Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft und hatte Gast- und Vertretungsprofessuren an der Goethe-Universität Frankfurt und der Université Aix-Marseille inne.

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