»Das Gehen ist Öffnung zur Welt. Es versetzt den Menschen wieder in das glückliche Empfinden seiner Existenz«, beginnt David Le Breton seine umfassende Beschreibung des Gehens als Lebensform, und genau dieses »glückliche Empfinden seiner Existenz« stellt sich beim Leser auch bei der Lektüre des Buches ein. Le Breton erfasst mit einer Fülle an literarischen Gewährsleuten, von Henry David Thoreau über Nietzsche, Jean-Jacques Rousseau bis zu Patrick Leigh Fermor und Nikos Kazantzakis, die unterschiedlichsten Aspekte und geht dem Gehen auf den Grund: Gehen bedeutet Konfrontation des Körpers mit der Welt, Gehen ist eine Philosophie der Existenz, jedes Gehen wirft den Gehenden auf sich, auf die eigene Identität und den eigenen Platz in der Welt zurück. Le Bretons vielstimmiger Essay ist eine fulminante, glänzend geschriebene Studie des menschlichen Antriebs, des Fortschreitens und Vorankommens.
»Das ›Lob des Gehens‹ liefert exemplarische Einblicke in die Weltliteratur zum Thema und bekräftigt den Vergleich des Gehens mit einer endlosen Bibliothek. Ein heiteres Buch, vergnüglich zu lesen in der klaren Übersetzung von Milena Adam.«
- Jörg W. Gronius, Saarländischer Rundfunk
«Le Bretons Lob des Gehens bietet eine vergnügte, meditativ-nach-denkliche Lektüreund zeigt "ein schönes Bild der Existenz, immer im Unfertigen"».
- Doris Lew, St. Galler Tagblatt