Dezember 1974, Buenos Aires: Orlando Barone führt die beiden so gegensätzlichen literarischen Giganten Jorge Luis Borges und Ernesto Sábato zu einem moderierten Gespräch zusammen. Konzentriert und ganz bei sich entfalten sie ihre Welt, sie sprechen über Kino, Tango, Wirklichkeit und Traum, Ruhm, Gott und immer wieder die Literatur. »Wieder einmal ist zu sehen, dass Borges’ Schrullen, ja selbst seine Irrtümer mehr wert sind als anderer Autoren Wahrheiten.« Paul Ingendaay Pflichtlektüre, nicht nur für alle, die Borges lieben, auch für alle, die gelernt haben, selbst zu denken oder es vorhaben.
»In diskursivem Tonfall durchqueren Borges und Sábato Zeit und Universum, Himmel und Hölle, Traum und Tod - und nicht zuletzt die Welt von Film und Tango. Borges zeigt sich anekdotischer, Sábato grundsätzlicher. Hier gilt jedes Wort und seine Platzierung.«
Jürgen Verdofsky, Stuttgarter Zeitung, 5.August 2013