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In diesen mit Anastasia Belyaeva, Ilja Danishevski und Wladimir Velminski geführten Gesprächen gewährt der russische Aktionskünstler Pjotr Pawlenski Einblick in sein radikales Denken, das Aktionen wie ›Bedrohung‹ zugrunde liegt, bei der er im November 2015 die Tür des russischen Geheimdienstes FSB anzündete. »Zweifellos arbeite ich mit dem Begriff der Freiheit. Das ist eines der zentralen Elemente, dessen Sinn im System der Vorstellungen furchtbar entstellt wurde. Deswegen spreche ich vom ›Gefängnis des Alltäglichen‹ und davon, dass das wirkliche Gefängnis im Verhältnis dazu ein Erholungszentrum sein kann.«
»Pawlenski ist nicht verrückt. Er ist weit entfernt davon. Ihm ist es stets darum gegangen, seine Mitbürger durch Schockeffekte aus ihrer Apathie zu reißen. Und er denkt nicht ans Aufhören.«
- Michel Eltchaninoff, Philosophie Magazin»
Ein komplett Irrer, radikal bis zum Äußersten und wirklich auch rätselhaft in dieser Radikalität. Man muss nicht alles teilen von dem, was er sagt, aber ich finde es enorm anregend, um auch die eigene Weltsicht ein wenig infrage zu stellen.«
- Nicola Steiner, Literaturclub