Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2022
»Anrührend und ergreifend beschwört Itō das Bewahren von Würde und Emanzipationen des Humanen in den Transitzonen des Lebens.«
– Steffen Gnam, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Mit großem Feinsinn für Alltagston und Transzendenz übersetzt Irmela Hijiya-Kirschnereit die unverfrorenen Schilderungen und Dialoge aus Hiromi Itōs Roman in ein elegant mehrdimensionales Deutsch, das Profanes und Heiliges gleichermaßen zu preisen versteht.«
– Jury des Preises der Leipziger Buchmesse 2022
»Hiromi Itōs Roman ›Dornauszieher‹ ist sehr vielschichtig. Die Sprache ist mal umgangssprachlich frech, mal beinahe barock anmutend. [...] So hat Hiromi Itō einen ganz eigenen Stil und Rhythmus gefunden und ist eine echte literarische Entdeckung.«
– Barbara Geschwinde, WDR3
»Lyrische Passagen wechseln sich ab mit autofiktionalen Elementen, Rückgriffe in die Mythologie changieren mit realistischen Sequenzen. [...] Geschwülste, Eiter, Scheiße und Urin kommen dicht an dicht mit feinsinnig gesponnenen Betrachtungen blühender Bäume zur Sprache.«
– Rüdiger Dittrich, Gießener Anzeiger
»Witzig und drastisch zeichnet Itō die Querelen zwischen zwei Partnern, die sich selbst für intellektuelle Global Citizens halten und doch beide zutiefst verhaftet sind in der eigenen kulturellen Prägung. ›Dornauszieher‹ steht mit gutem Grund auf Platz 1 der Winterliste des Weltempfängers, denn der Roman ist eine Leseempfehlung für alle, die sich den ganz großen existentiellen Fragen stellen wollen, die Freude haben an Sprachkunst und Überraschung und die tief eintauchen wollen in die japanische Kultur.«
– Isabella Arcucci, SWR2 Lesenswert Kritik
»Der Zauber, der von diesem Roman ausgeht, ist schwer zu beschreiben, denn er ist zugleich traumhaftes Märchen und bitterböser Bericht über unser Leben im 21. Jahrhundert. [...] Hiromi Itō zu lesen hilft, erweitert den Horizont und macht eindeutig gute Laune.«
– kommbuch
»Sollte man das Nachwort vor dem Roman lesen, fragte eine Freundin, der ich begeistert von dem Buch berichtete. Nein, denn der lebendige Erzählstil und die emotionalen Schilderungen Itōs machen den Roman auch ohne jedes Hintergrundwissen zu einer unterhaltsamen wie erhellenden Lektüre. Das Nachwort und die Anmerkungen der Übersetzerin vertiefen sie.«
– Atalantes Historien