Gesetze brechen, auf Wahrheiten stoßen
»Georges Bataille, der französische Philosoph und Ästhetiker, zeigt uns Wege, Abwege und Umwege zum Bösen in der Poesie, die ohne das Böse wenig bzw. nichts bedeutet.«
- Wilhelm Hindemith, SWR2
»Bataille entfaltete das Böse als gesellschaftliches, moralisches, ästhetisches und libidinöses Phänomen im Kontext seiner einflussreichen Sozioökonomie der Verausgabung, Überschreitung und Intensität. ›Die Literatur und das Böse‹ bleibt eine eminent wichtige Verunsicherung unserer triebökonomischen Selbstbeschreibungen.«
- Goedart Palm, Glanz&Elend
»›Die Literatur und das Böse‹ beweist, welch singuläre Gestalt Bataille war. In Zeiten wie diesen, wo jeder Raucher als Mörder, jeder, der ein Glas Wein trinkt als Selbstmörder und jeder, der ohne Helm Fahrrad fährt, als Wahnsinniger angesehen wird – in solchen Zeiten also ist ein Denker wie Bataille, der immer und immer wieder auf das Recht der Grenzüberschreitung pocht, der immer wieder zeigt, dass das Leben nur in seinen intensivsten Momenten lebenswert ist, wichtiger denn je.«
- Gerhard Pretting, Ö1 Ex libris (Österreichischer Rundfunk)