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Vor fünfzig Jahren, am 2. November 1975, wurde Pier Paolo Pasolini im römischen Ostia brutal ermordet. Das Verbrechen wurde nie aufgeklärt, und man spekulierte über seinen Tod mehr als über das, was Pasolini an unvergleichbaren Filmen, Büchern, Stücken, Zeichnungen, Pamphleten und Prophezeiungen verstörend gegenwärtig hinterließ.
Albert Ostermaier hat, seit er zu schreiben begann, Pasolini nie losgelassen und seine leidenschaftliche Auseinandersetzung nun in einen Roman mit Pasolini verwandelt. Pasolini war für ihn immer ein Liebender, was Pasolini unter die Haut ging, wurde unter seinen Händen zu Kunst. Seine Sonette aus seinem Nachlass, eine Beschwörung der Poesie, waren der Hilfeschrei eines von seinem Lebensmensch Ninetto Davoli Verlassenen. Albert Ostermaier geht in diesem intensiven Roman den übersehenen Spuren nach, dem Unerhörte auf den Lippen, zwischen den Zeilen. In seinen Anverwandlung dieser Sonette erfährt er über sich, was er ohne Pasolini nie erfahren hätte, und entdeckt bei ihm, was er erst jetzt versteht und vielleicht zuvor nicht gesehen wurde. In Gespräch und Begegnung mit Pasolini gelingt es, die Geschichte zu erzählen, die dieser Roman mit Pasolini meint: Die Liebe geht weiter.