»Das schmale Buch liefert einen wichtigen Beitrag zur Islam-Debatte. Man findet hier Argumente, die bisher kaum präsent sind.«
- Sieglinde Geisel, Deutschlandradio Kultur
»Wichtig ist dieses Buch insbesondere, wenn man verstehen möchte, weshalb junge Menschen sich dem Tod aussetzen. Insbesondere in postindustriellen Gesellschaften, die entideologisiert auftreten, lockt man mit dem Tod für eine Sache, die größer als man selber ist, allenfalls noch wenige. Für den Übermuslim jedoch besteht ein rationales Muster, das es zu ergründen gilt. Benslama spricht davon, dass sich für ihn die Grenze zwischen Leben und Tod auflöst.«
- Lars Hartmann, Der Freitag
»Benslama legt den Islamismus, den er als antipolitische Utopie versteht, auf die Couch und entlockt ihm dort seine Antriebsstruktur. Dabei verknüpft er in seinem gleichermaßen inspirierten wie inspirierenden Essay die historischen und politischen Fakten mit seinen psychologischen Befunden, etwa wenn er den Heiligen Krieg auch als Suche nach Heilung versteht. Aufschlussreich. Und erschreckend.«
- Shirin Sojitrawalla, taz
»Denn Standarderklärungen reichen offensichtlich nicht aus, um die Ursachen des radikalisierten Islam zu erklären. Benslama diagnostiziert hingegen mit psychoanalytischem Sachverstand eben jene Macht des Übermuslim, die vom Muslim verlangt, ›Buße zu tun und zu bereuen, sich zu reinigen und ein Leben ganz in Übereinstimmung mit dem Koran zu führen‹. Eine erstaunliche Tiefenlotung in die Fantasmen der Angst, die der Übermuslim in jungen Muslimen freisetzt. Wir befinden uns in Abgründen der Seele.«
- Andreas Wang, NDR Kultur
»Als einer der besten Kenner des Islamismus entfaltet er in seiner luziden Studie allerdings nicht nur ein Psychogramm dieser sogenannten Gefährder, sondern zugleich eines des Islamismus.«
– Cord Barkhausen, Zeitschrift für psychoanalysische Theorie und Praxis
»Dieser aufregend geschriebene Essay bietet eine nüchterne Bilanz. Der Autor kommt ohne die üblichen Klischees oder polemischen Abgrenzungen aus.«
- Reinhard Kirste, buchvorstellungen
»ein schmaler, aber wichtiger und empfehlenswerter Band.«
- Hintergrund