Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2019 und ausgezeichnet mit dem Franz-Hessel-Preis 2020
Eines Tages beschließt die Filmemacherin Lola Randl dem Berliner Stadtleben den Rücken zu kehren und in Ruhe einen Garten zu bewirtschaften. Im Herzen der Uckermark, dem am wenigsten bevölkerten Landstrich Westeuropas, beschäftigt sie sich mit Saatzeiten und Bodenqualitäten, Schädlingen und Unkraut, Beschnitt und Lagerungstechniken. Doch so richtig will die Hinwendung zur Natur und einem einfachen, unkomplizierten Leben nicht gelingen: zum Ehemann gesellt sich der Liebhaber, und als das Verhältnis mit ihrem Analytiker zu eng wird, wird dieser von einer Therapeutin abgelöst. Während Randl die Stadt aufs Land bringt und versteht, dass man vor sich selbst nicht davonlaufen kann, beginnt der Garten ebenso bunt zu blühen wie das Dorfleben, bereichert um kochende Japanerinnen, Künstler, Utopisten und Glückssucher aller Art.
»›Der große Garten‹ ist [...] ein Buch voller Charme und Chuzpe.«
– Katharina Teutsch, Die ZEIT Literatur
»Lola Randls ›Der [G]roße Garten‹ ist lehrreich und unterhaltsam. [...] Der besondere Reiz besteht darin, wie Lola Randl auf witzige, überraschende Art und Weise Natur und menschliche Verfasstheit ins Verhältnis zueinander setzt.«
– Jörg Magenau, Süddeutsche Zeitung
»So schön hat vielleicht noch nie jemand die Weiden im Wind stehen lassen.«
– Katrin Schumacher, Deutschlandfunk
»Die Erzählung, die sich um die Gelüste und Marotten der Landbewohner dreht, ist wunderbar amüsant.«
– Sandrine Gehriger, NZZ am Sonntag