Das Schiff das singend zieht auf seiner Bahn
Ebook

Das Schiff das singend zieht auf seiner Bahn

334 Seiten, EPUB
Preis: 19,99 €
Auch erhältlich als Buch (Gebunden)

»Antiromantisches Erzählen auf der Höhe der Zeit.« — aus der Begründung für den Clemens-Brentano-Preis 2013

Die Protagonisten des Debutromans von Philipp Schönthaler stellen sich den Herausforderungen, den Ansprüchen und Zumutungen unserer alltäglichen Arbeits- und Lebenswelten. Jeder Tag ist ein Kampf um optimiertes Aussehen, optimierte Arbeitsziele, optimierte Arbeitsplätze, optimierte Berufseinstellungen. Soll man nun daran scheitern oder darüber lachen? Schönthaler entscheidet sich in diesem außergewöhnlichen Roman für den feinen, leise ironischen Blick, den sanften und liebevollen Spott, geleitet von Neugier und Faszination, von Zuneigung und Verständnis. Offen bleibt nach der Lektüre, ob wir auf die Menschen in den Verhältnissen um uns oder ob wir bloß in einen Spiegel geschaut haben. "Antiromantisches Erzählen auf der Höhe der Zeit." - aus der Begründung für den Clemens-Brentano-Preis 2013
Ebook
ISBN: 978-3-88221-167-2
Verlag: Matthes & Seitz Berlin
Veröffentlicht: 2013
Originaltitel: Das Schiff das singend zieht auf seiner Bahn (Deutsch)
Schlagworte: Roman, Literatur, Deutscher Buchpreis, Bachmann, Ingeborg-Bachmann-Preis, Klagenfurt, Management, Benjamin, Kracauer, Germanistik, Soziologie, Rainald Goetz, Johann Holtrop, Bartleby, Die Angestellen, Liebe, Irre, Rave, loslabern, Thomas Bernhard, Studium, Universität, Arbeit, Job, Motivation, Leistung, Fitness, Sex, Business, Karriere, Führungskräfte, Mitarbeiter, Erfolg, Attitüde, Glückskinder, Überflieger, Dobelli, Die Kunst des klaren Denkens, Kahnemann, Nach oben ist das Leben offen

»Schönthalers Ton ist beinahe klinisch kalt. Seine literarische Ahnengalerie beginnt bei Alfred Döblin und hört bei Wolfgang Hildesheimer nicht auf. Literarische Artistik also, hohe Kunst und doch - vollkommen realistisch.«
Jens Dirksen, WAZ, 5. Oktober 2013

»Mit seinen Figuren hat Schönthaler so wenig Mitleid wie sie selbst mit sich und anderen. Empathie ist eine Kategorie, die nicht mehr vorkommt. Diese explizite Abwesenheit macht aus Schönthalers gelungenem Debütroman eine hochmoralische Angelegenheit.«
Christoph Schröder, SZ, 8. Oktober 2013

»Der Roman ist ein kühles Gesellschaftsporträt, eine Wohlfühltemperatur erreicht er nie. Doch Schönthaler streut so viel Sarkasmus ein, dass man sich daran wärmen kann.«
Cornelia Gessler, Berliner Zeitung, 21. November 2013

»Mit geschultem Blick für die systemeigene Ironie verdichtet Schönthaler die skurrilen Sprachformen bis an die äußerste Grenze der Absurdität.«
Michaela Schmitz, DLF, 4. Dezember 2013, den Link zum Podcast finden Sie hier.

»Auf den geschliffenen Jargon der Eintönigkeit - die Sprachformeln der Produktmanager, Headhunter, Personal Trainer oder Consultants versteht sich keiner besser als Philipp Schönthaler.«           
Alexander Košenina,  FAZ, 6. Februar 2014

»Wie die Wirtschaft funktioniert ist in Philipp Schönthalers Roman nicht das Thema. Er fragt sich viel mehr, wie ihre Akteure funktionieren und wie sie an sich arbeiten, damit sie funktionieren.«
Joachim Büthe, WDR3, 23. Januar 2014, den Link zur Sendung finden Sie hier.

»Das Buch handelt vom Terror der Kommunikation und dem embryonalen Wohlgefühl, an ihr teilzunehmen, ihrer Tendenz zur Selbstzerstörung und den Reparaturstrategien, die Einzelne und Gruppen erfinden, um sich zu erhalten.«
Thomas E. Schmidt, Zeit online, 23. Januar 2014

»Selten hat man eine so wahre, so groteske Beschreibung eines Werbespots gelesen wie in diesem Roman, selten eine so trefflich boshafte Skizze eines Bewerberfelds.«
Katrin Schuster, Stuttgarter Zeitung, 7. Februar 2014

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