Das Internet der Tiere
Buch

Das Internet der Tiere

Der neue Dialog zwischen Mensch und Natur

186 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
Preis: 19,90 €
Auch erhältlich als Ebook
Von der Schnecke bis zum Weißen Hai: Weltweit statten Forscher Tausende von Tieren mit Sendern aus, um sie per Satellit und am Computer zu verfolgen und zu kontrollieren, die Ergebnisse sind auf den Facebook-Profilen der einzelnen Tiere in der Lebenschronik sofort für alle einsehbar. Was wie Science-Fiction wirkt, ist längst Realität: Internationale Forschungsprojekte – unter Beteiligung des Max-Planck-Instituts – arbeiten mit Hochdruck an einem möglichst lückenlosen Internet der Tiere, um so ihre Fähigkeiten für den Menschen nutzbar zu machen. Doch in Zukunft werden nicht nur Wasserschlangen vor Tsunamis und Bergziegen vor Vulkanausbrüchen warnen, mit dem Internet der Tiere wird sich auch unser Verhältnis zur Natur radikal wandeln. Gerät das gesamte Tierreich zum weltumspannenden Kontrolllabor? Bleibt von der umherschweifenden Naturerkundung bald nur noch der Blick aufs Smartphone? Brauchen Tiere ein Recht auf Datenschutz, um vor Wilderern bewahrt zu werden? Onlineexperte Alexander Pschera stellt das Internet der Tiere anschaulich und kenntnisreich vor und diskutiert die Gefahr der digitalen Entzauberung der Natur. Dabei kommt er zu dem überraschenden Schluss: Die neue Technik wird uns nicht von der Natur entfremden, sie schafft vielmehr ein neues Verhältnis der Nähe, das von Kenntnis und Achtsamkeit geprägt ist.
Buch
ISBN: 978-3-95757-014-7
Verlag: Matthes & Seitz Berlin
Veröffentlicht: 2014
Nachwort: Martin Wikelski
Originaltitel: Das Internet der Tiere (Deutsch)
Schlagworte: Natur, Umwelt, Tiere, Naturkunden, Schalansky, Überwachung, Gesellschaft

»Pschera entwirft mit utopisierender Verve Fluchtlinien zukünftiger Entwicklung.«
Helmut Mayer, FAZ, 29. November 2014

»Hier unterscheidet sich Pscheras Buch von einem rein populärwissenschaftlichen Werk: Er beschreibt nicht nur den Status Quo, sondern denkt über einen davon ausgehenden Wandel nach. Er spricht dem Internet der Tiere die Kraft zu, heutige verfahrene Debatten um Datenschutz, die Beschleunigung des Lebens und digitale Lebensstrukturen noch einmal neu zu stimulieren und einen Ausweg zu bieten. Das klingt ein wenig utopisch, doch ein bisschen Utopie ist vielleicht gar nicht so schlecht. Die Beschäftigung mit dem Internet der Tiere öffnet in jedem Fall die Augen für einen neuen Blick auf die Natur. Und allein das macht schon Spaß. «
Caspar Clemens Mierau, WIRED, 10. November 2014

»Alexander Pschera über Natur und Netz«, Den Beitrag von David Westphalen, Bayern2, können Sie hier hören.

Alexander Pschera im Gespräch mit Adalbert Siniawski  von Deutschlandfunk, "Corsogespräch", hier zu hören.

Alexander Pschera im Gespräch mit Christoph König von SWR2 Impuls, Das Wissensmagazin, hier zu hören.

»"Das Internet der Tiere" ist eines der interessantesten Bücher, die ich in den letzten Jahren lesen durfte.«
Christian Schiffer, Bayerischer Rundfunk

»Alexander Pscheras Buch "Das Internet der Tiere" habe ich mit großer Begeisterung und Zustimmung gelesen! Das gilt vor allem auch für die psychologischen und philosophischen Aspekte, die der Autor so überzeugend darlegt. Ein großer Wurf ist das geworden, und bestens lesbar noch dazu.«
Prof. Josef H. Reichholf

Redezeit mit Alexander Pschera auf WRD5, "Neugier genügt" am 21. Oktober 2014: die Sendung können Sie hier hören.

»In seinem Buch "Das Internet der Tiere" geht der Publizist Alexander Pschera der Frage nach, wie sich unser Verhältnis zur Natur durch die neuen technischen Beobachtungsmöglichkeiten von Tieren verändert«.
Sigrid Brinkmann, Deutschlandradio Kultur, 15. Oktober 2014
Den Beitrag können Sie hier hören.

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